Ambulante Depressionsbehandlung durch interdisziplinaere Zusammenarbeit verbessern

Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Psychologie - Klinische u. Gesundheitspsychologie, Psychopathologie, Note: 1,0, Duale Hochschule Baden-Wuerttemberg, Stuttgart, frueher: Berufsakademie Stuttgart (Soziale Arbeit), Veranstaltung: Psychologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Praevalenz von Depression nimmt in Deutschland immer weiter zu. Bezueglich der Behandlung laesst sich festhalten, dass Betroffene vergleichsweise lange stationaer behandelt werden. Dies fuehrt nicht nur zu einer Beeintraechtigung der Lebensqualitaet der Betroffenen, sondern auch zu hohen Kosten fuer das Gesundheitssystem. Die in dieser Arbeit dargestellte Studie beschaeftigt sich daher mit der stationaeren Depressionsbehandlung und inwieweit diese durch die ambulante Nachbehandlung verkuerzt werden kann. Die dargestellte Studie untersucht ein neues Behandlungsmodell, welches charakterisiert ist durch ein symptomorientiertes Entlassmanagement, eine zweiwoechige nachstationaere Behandlung in der klinischen Einrichtung und eine standardisierte UEbergabe an einen Therapeuten zur ambulanten Weiterbehandlung. Die Studie ergab, dass entgegen der Vermutung die stationaere Depressionsbehandlung mithilfe des Behandlungsmodells substanziell nicht verkuerzt werden konnte. Die Arbeit endet mit UEberlegungen zur ambulanten Depressionsbehandlung und wie diese durch zukuenftige Weiterentwicklungen optimiert werden kann. Inwieweit die Soziale Arbeit dabei mitwirken kann, wird ebenso thematisiert.