Topsharing als Potenzial in Medienunternehmen zur Foerderung des Frauenanteils in Management-Positionen

Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Fuehrung und Personal - Sonstiges, Note: 1,0, Hochschule fuer Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig (Medien), Veranstaltung: Personalmanagement, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Medienbranche, insbesondere das Verlagswesen weist laut dem statistischen Bundesamt eine ueberdurchschnittliche Anzahl von weiblichen Mitarbeitern im Branchenvergleich auf. Auffaellig ist hierbei, dass Fuehrungspositionen nur zu 29 % von Frauen besetzt sind. Eine Frage die in dieser Arbeit beantwortet wird, ist ob eine Erhoehung von weiblichen Fuehrungskraeften einen Mehrwert fuer Unternehmen stiftet und wie eine Erhoehung gegebenenfalls umgesetzt werden kann. Auch der Begriff "Gleichberechtigung" ist in diesem Zusammenhang aus ethischer Sicht zu nennen. Gemeint ist, dass Maenner und Frauen laut Grundgesetz gleichberechtigt sind und somit auch gleiche Chancen haben muessen, einen Job wahrzunehmen. Dass der Einsatz gemischter Fuehrungsteams Mehrwert fuer Unternehmen schafft, ist durch zahlreiche Studien belegt. Dies geht unteranderem aus der Studie der London School of Economics and Political Science at LSE zum Thema "Gender quotas and the crisis of the mediocre man" hervor. Die Studie zeigt einen positiven Effekt auf die beteiligten politischen Fuehrungskraefte, wenn ein Teil der Politiker Frauen sind. Zwar gibt es grosse Unterschiede zwischen Politik und der freien Wirtschaft, doch in Bezug auf personalpolitische Entscheidungen gibt es klare Parallelen. Aus einer Studie der Unternehmensberatung McKinsey geht hervor, dass gemischte Fuehrungsteams messbar effektiver arbeiten und hoehere Gewinne erzielen, als gleichgeschlechtliche Fuehrungsteams.