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Examensarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Theologie - Vergleichende Religionswissenschaft, Note: 1.0, Philipps-Universitaet Marburg (Religionsgeschichte), Sprache: Deutsch, Abstract: Gelassenheit ist ein gaengiger, ein viel benutzter Begriff. Menschen empfehlen "gelassen zu bleiben", sie nehmen Dinge "gelassen hin" oder wuenschen sich "viel Gelassenheit!". Ein Begriff, der in bestimmten Situationen zu passen scheint, der den anderen ermutigt ruhig zu bleiben. Wer ruhig bleibt befindet sich in der Ruhe. Aber was ist denn der Grund, das Wesen der Ruhe, worin soll man ruhen? Die meisten Menschen wuerden antworten: 'In sich'. Wenn nun weitergefragt wuerde, was das 'Sich' ausmacht, dann wuerden vielleicht Begriffe wie Persoenlichkeit, Ich, Wesen, Seele oder Gemuet fallen. Eine letzte Frage waere dann, was denn die Ruhe der Persoenlichkeit, des Ichs, des Wesens, der Seele oder des Gemuets ausmacht? Hier angelangt waeren wir schon fast in den spekulativen Gedanken des Meister Eckhart, der freilich an dieser Stelle die Frage nach dem 'Sein an sich' ins Spiel bringen wuerde und damit die Frage nach Gott. Nun waere der mutmassliche Urheber des Begriffs gefunden und das Tor zum eigentlichen Verstaendnis von Gelassenheit aufgestossen. In dieser Arbeit geht es darum, dem urspruenglichen Verstaendnis von Gelassenheit bei Eckhart auf die Spur zu kommen und seine Wirkungsgeschichte bei den beiden Schuelern Heinrich Seuse und Johannes Tauler zu beleuchten. Die Fragestellung lautet genauer: In welcher Form wird Eckharts Gelassenheitsverstaendnis von Heinrich Seuse und Johannes Tauler aufgenommen und welche Veraenderungen erfaehrt es bei ihnen? Zuvor werde ich mich mit den Biografien der drei rheinischen Mystiker auseinandersetzen und versuchen die jeweiligen Grundzuege ihrer Mystik zu skizzieren. Neben der Genese wird auch das heutige Verstaendnis beleuchtet, bevor ich im letzten Kapitel der Frage nachgehe, was fuer eine Bedeutung der mystischen Gelassenheit heute zukommen kann.
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Examensarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Theologie - Vergleichende Religionswissenschaft, Note: 1.0, Philipps-Universitaet Marburg (Religionsgeschichte), Sprache: Deutsch, Abstract: Gelassenheit ist ein gaengiger, ein viel benutzter Begriff. Menschen empfehlen "gelassen zu bleiben", sie nehmen Dinge "gelassen hin" oder wuenschen sich "viel Gelassenheit!". Ein Begriff, der in bestimmten Situationen zu passen scheint, der den anderen ermutigt ruhig zu bleiben. Wer ruhig bleibt befindet sich in der Ruhe. Aber was ist denn der Grund, das Wesen der Ruhe, worin soll man ruhen? Die meisten Menschen wuerden antworten: 'In sich'. Wenn nun weitergefragt wuerde, was das 'Sich' ausmacht, dann wuerden vielleicht Begriffe wie Persoenlichkeit, Ich, Wesen, Seele oder Gemuet fallen. Eine letzte Frage waere dann, was denn die Ruhe der Persoenlichkeit, des Ichs, des Wesens, der Seele oder des Gemuets ausmacht? Hier angelangt waeren wir schon fast in den spekulativen Gedanken des Meister Eckhart, der freilich an dieser Stelle die Frage nach dem 'Sein an sich' ins Spiel bringen wuerde und damit die Frage nach Gott. Nun waere der mutmassliche Urheber des Begriffs gefunden und das Tor zum eigentlichen Verstaendnis von Gelassenheit aufgestossen. In dieser Arbeit geht es darum, dem urspruenglichen Verstaendnis von Gelassenheit bei Eckhart auf die Spur zu kommen und seine Wirkungsgeschichte bei den beiden Schuelern Heinrich Seuse und Johannes Tauler zu beleuchten. Die Fragestellung lautet genauer: In welcher Form wird Eckharts Gelassenheitsverstaendnis von Heinrich Seuse und Johannes Tauler aufgenommen und welche Veraenderungen erfaehrt es bei ihnen? Zuvor werde ich mich mit den Biografien der drei rheinischen Mystiker auseinandersetzen und versuchen die jeweiligen Grundzuege ihrer Mystik zu skizzieren. Neben der Genese wird auch das heutige Verstaendnis beleuchtet, bevor ich im letzten Kapitel der Frage nachgehe, was fuer eine Bedeutung der mystischen Gelassenheit heute zukommen kann.