Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Soziologie - Arbeit, Ausbildung, Organisation, Note: 1,3, Rheinland-Pfaelzische Technische Universitaet Kaiserslautern-Landau, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Gleichstellung der Frauen und Maenner auf dem Arbeitsmarkt ist ein zentrales Thema in der Politik. Tatsache ist, dass Frauen weniger verdienen als Maenner und in unterschiedlichen Berufen arbeiten (berufliche Segregation). Das Gender Pay Gap macht deutlich, dass die Differenz mit 23 % sehr hoch ausfaellt. Das Gender Pay Gap repraesentiert einen hohen Verdienst der Maenner und eine geringere Entlohnung der Frauen. In einer Studie zeigten Gartner und Hinz, dass Frauen mit der identischen Ausstattung von Humankapital wie Maenner im gleichen Beruf und Unternehmen deutlich weniger verdienen. Sie erzielten 12 % weniger Lohn als Maenner, obwohl sie die gleichen Qualifikationen besassen und die gleiche Arbeit leisteten. Auch in der nachfolgenden Untersuchung von Gartner und Hinz bestaetigten sie erneut, dass Maenner 12 % mehr als Frauen mit identischer Ausbildung und Erfahrung verdienen. Dies verdeutlicht, dass der Ertrag der Bildung und die Bemuehungen der Frauen, ihr Humankapital auszubauen, nicht den gewuenschten Erfolg bringt und sie trotz gleicher Ausbildung und der identischen Berufserfahrung wie ein Mann letztendlich einen geringeren Lohn dafuer erhalten. Auffallend ist ausserdem, dass Maenner vermehrt in der Fuehrungsebene angesiedelt sind (Zweidrittel der Maenner sind in der Fuehrungsebene vorzufinden), waehrenddessen Frauen eine niedrigere Stelle besetzen. Frauen sind somit in der Fuehrungsebene unterrepraesentiert. Doch welche Gruende sind fuer die schlechteren Chancen der Frauen auf dem Arbeitsmarkt verantwortlich? Welche Faktoren behindern den identischen Verdienst der Frauen, wie den der Maenner? Wie kann der schlechtere Verdienst der Frauen erklaert werden? Welche Rolle spielen die Familienplanung oder die Erwerbsunterbrechungen und wie kommt es zu der unterschiedlichen Berufswahl
