Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Psychologie - Beratung und Therapie, Note: 1,7, Hochschule der Bundesagentur fuer Arbeit - Mannheim/Schwerin, Sprache: Deutsch, Abstract: Gespraeche in der Agentur fuer Arbeit oder im Jobcenter sind meist mit persoenlichen, sozialen und/ oder organisatorischen Veraenderungen fuer den Kunden verbunden. In einem Beratungsgespraech zwischen Berater und Kunde werden, unter anderem, verschiedene Rollen, Verhaltensweisen und Wertschaetzungen beider Interaktionspartner thematisiert. Dabei koennen die Kommunikationspartner individuelle Standpunkte zu bestimmten Ansichten vertreten. Aus diesen Prozessen kann sich fuer den Kunden eine natuerliche Abwehrhaltung, in Form eines Konfliktes, gegenueber dem Berater entwickeln. Schliesslich geht es bei dem Gespraech auch um die materielle und soziale Existenz der Kunden, weshalb sich diese leicht angegriffen fuehlen koennen, sobald man in ihre persoenlichen Rechte eingreift. Aus diesem Grund ist es bedeutsam, dass Berater ueber Kompetenzen verfuegen, wie sie mit dem Gespraechspartner in Konfliktsituationen umgehen und deeskalierend wirken. Auch spielt in der Gespraechsfuehrung vor allem Vertrauen, Offenheit und Kooperation mit dem Kunden eine grosse Rolle. Der Fokus fuer Berater sollte daraufgelegt werden, dass Veraenderungsprozesse greifbar gemacht werden, damit die Kunden lernen mit diesen umzugehen. Eine deeskalierende Wirkung laesst aus entstandenen Konflikten Lernerfahrungen gewinnen und bedeutet daher ein Fortschritt fuer den Kunden und den Berater. In dieser Hausarbeit moechte ich mich mit den Ansaetzen der Konfliktwissenschaftler Rosenberg und Thomas-Kilmann auseinandersetzen. Ziel dieser Arbeit ist es, die Konfliktstile nach Thomas-Kilmann und die Gewaltfreie Kommunikation nach Rosenberg darzustellen, sowie herauszuarbeiten, welche Konfliktstile mit dem Konzept von Rosenberg umgesetzt werden koennen und welche vermieden werden sollten.
