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Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Jura - Europarecht, Voelkerrecht, Internationales Privatrecht, Note: 1,3, Helmut-Schmidt-Universitaet - Universitaet der Bundeswehr Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Auftauchen und die Entstehung von konzeptualisierten Ideen, die den Begriff der Demokratie in die Keimzelle des voelkerrechtlichen Normenkoerpers zu tragen versuchen und damit ein Kontradiktionsverhaeltnis zum etablierten und reziprok anerkannten Prinzip der staatlichen Souveraenitaet begruenden, muss vor dem Hintergrund der sich nach dem Ende des Ost-West-Konflikts veraenderten Weltlage betrachtet werden, um diese fuer das Voelkerrecht mittlerweile typische Diskussion nachzuvollziehen. Fuer den Politikwissenschaftler Francis Fukuyama endet die praegende historische Geschichte der 20. Jahrhunderts mit dem Sieg der marktwirtschaftlichen, liberalen Demokratie ueber den kommunistischen Totalitarismus. Der vermeintliche Systemsieg demokratischer Prinzipien und die zunehmende Abhaltung von allgemeinen Wahlen in immer mehr Staaten, vermittelten das Bild "{...} of an almost irresistible globla tide moving on from one triumph to the next." Unter der Veraenderung dieser skizzierten Ausgangssituation laesst sich auch der von Boutros-Ghali postulierte Zusammenhang im Eingangszitat dieser Arbeit lesen, der in Abwendung von formalen Strukturelementen des Voelkerrechts interpretationsoffene Begriffe wie "democracy" oder "rule of law" akzentuiert. Die Konstruktion eines voelkerrechtlich begruendbaren Rechts auf Demokratie stoesst dabei gerade wegen der fehlenden Rechtspraxis und der Beliebigkeit in der praktischen Anwendung von Demokratie und Rechtsstaatlichkeit auf begruendete Kritik. Neben diesen Implikationen fuer die Reichweite und zukuenftige Weiterentwicklung des VR (Voelkerrechts) addierte sich auch die einfache und zugleich euphorische Gleichung, nach der die VN durch Beendigung der durch den Kalten Krieg bedingten Blockade nun ihre volle Leistungsfaehigkeit ausschoepfen koenne, um
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Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Jura - Europarecht, Voelkerrecht, Internationales Privatrecht, Note: 1,3, Helmut-Schmidt-Universitaet - Universitaet der Bundeswehr Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Auftauchen und die Entstehung von konzeptualisierten Ideen, die den Begriff der Demokratie in die Keimzelle des voelkerrechtlichen Normenkoerpers zu tragen versuchen und damit ein Kontradiktionsverhaeltnis zum etablierten und reziprok anerkannten Prinzip der staatlichen Souveraenitaet begruenden, muss vor dem Hintergrund der sich nach dem Ende des Ost-West-Konflikts veraenderten Weltlage betrachtet werden, um diese fuer das Voelkerrecht mittlerweile typische Diskussion nachzuvollziehen. Fuer den Politikwissenschaftler Francis Fukuyama endet die praegende historische Geschichte der 20. Jahrhunderts mit dem Sieg der marktwirtschaftlichen, liberalen Demokratie ueber den kommunistischen Totalitarismus. Der vermeintliche Systemsieg demokratischer Prinzipien und die zunehmende Abhaltung von allgemeinen Wahlen in immer mehr Staaten, vermittelten das Bild "{...} of an almost irresistible globla tide moving on from one triumph to the next." Unter der Veraenderung dieser skizzierten Ausgangssituation laesst sich auch der von Boutros-Ghali postulierte Zusammenhang im Eingangszitat dieser Arbeit lesen, der in Abwendung von formalen Strukturelementen des Voelkerrechts interpretationsoffene Begriffe wie "democracy" oder "rule of law" akzentuiert. Die Konstruktion eines voelkerrechtlich begruendbaren Rechts auf Demokratie stoesst dabei gerade wegen der fehlenden Rechtspraxis und der Beliebigkeit in der praktischen Anwendung von Demokratie und Rechtsstaatlichkeit auf begruendete Kritik. Neben diesen Implikationen fuer die Reichweite und zukuenftige Weiterentwicklung des VR (Voelkerrechts) addierte sich auch die einfache und zugleich euphorische Gleichung, nach der die VN durch Beendigung der durch den Kalten Krieg bedingten Blockade nun ihre volle Leistungsfaehigkeit ausschoepfen koenne, um