Der Tod Numerianus im Spiegel der Quellen
Dominik Hoehl
Der Tod Numerianus im Spiegel der Quellen
Dominik Hoehl
Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Fruehgeschichte, Antike, Note: 1,0, Johannes Gutenberg-Universitaet Mainz, Sprache: Deutsch, Abstract: "Dies ist der Moerder Numerians." Mit diesen Worten soll Diokletian den historischen Quellen Historia Augusta und Zonaras zufolge waehrend seiner Erhebung zum Augustus vor dem versammelten Heer sein Schwert auf den Praetorianerpraefekten Aper gerichtet und diesen schliesslich erstochen haben. Damit beteuerte Diokletian am Tod Numerianus unbeteiligt gewesen zu sein und wies gleichzeitig die Schuld Aper zu, der gemaess der Historia Augusta "ein schimpfliches Leben gefuehrt und abscheuliche Plaene" gehabt haben soll. Die Quellenlage scheint eindeutig fuer eine Schuldzuweisung Apers zu sprechen. Zweifelt man aber die Glaubwuerdigkeit der zuweilen unzuverlaessigen Autoren an, stellt sich die Frage, unter welchen Umstaenden Numerianus nun gestorben ist. Eben jener Frage soll in dieser Arbeit nachgegangen werden, indem im Folgenden die Tendenzen der Forschung zu diesem Thema genauer untersucht werden sollen. Dabei wird zunaechst der Tod Numerianus anhand der historischen Quellen naeher betrachtet, um anschliessend anhand der Forschung sowohl der Schuldfrage Apers als auch einer moeglichen Beteiligung Diokletians nachzugehen. Abschliessend soll die Moeglichkeit alternativer Todesursachen diskutiert werden. Der Tod Numerianus ist in der Forschung bisher meist nur in Verbindung mit dem Herrscherantritt Diokletians und der Errichtung des Systems der Tetrarchie eroertert worden. Vor Kurzem ist allerdings mit der Dissertation von Altmayer (2014) eine Arbeit erschienen, die sich in ausfuehrlicher Weise mit der Herrschaft Numerianus sowie dessen Vater Carus und Bruder Carinus beschaeftigt. Neben jenem Werk stuetzt sich diese Arbeit ausserdem auf den Sammelbeitrag von Kreucher (2008) sowie insbesondere auf die Monographien von Kolb (1987) und Kuhoff (2001) .
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