Readings Newsletter
Become a Readings Member to make your shopping experience even easier.
Sign in or sign up for free!
You’re not far away from qualifying for FREE standard shipping within Australia
You’ve qualified for FREE standard shipping within Australia
The cart is loading…
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Allgemeines und Begriffe, Note: 2,3, Leuphana Universitaet Lueneburg (ICAM), Veranstaltung: Aufschreibesysteme 1800/1900. Die Medientheorie Friedrich Mittlers, Sprache: Deutsch, Abstract: In seinen Prejuges fragte Jacques Derrida einst Comment juger - Jean-Fran?ois Lyotard?, um im Anschluss vielmehr die Frage an sich zu thematisieren und nach seiner Praxis zu dekonstruieren. In einer aehnlich dekonstruktiven Praxis widmet sich diese Ausarbeitung der Habilitationsschrift Aufschreibesysteme 1800/1900 Friedrich Kittlers. Folgt man der klassischen Dreiteilung eines kuenstlerischen OEuvres, wie auch Gumbrecht, Partington und Winthrop-Young sie fuer Kittlers Werk vornehmen, sind dessen Aufschreibesysteme zu seinem Fruehwerk zu zaehlen. Jedoch hinterlaesst Kittlers (kuenstlerisches) Werk die Wissenschaftswelt im Zwiespalt. Sowohl Inhalt, dem er selbst widersprach, als auch seine - manche moechten gar sagen "fehlende" - Methodik lassen von ihm aufgestellte Thesen umstritten zurueck. Sich Kittlers Theorie anzunaehern, wie es hier geschieht, heisst zugleich, in seine Theorie einzutauchen, um aus ihr mit neuen Erkenntnissen durch Reflexion wieder aufzuerstehen. Es scheint fuer die hier vorgenommene Dekonstruktion kein eindeutiges Alpha und Omega zu geben. Ein Anfang muss mit dieser Einleitung dennoch geschaffen werden: Derrida, Foucault und Lacan. Deren UEberlegungen zu Wissenskonstruktion, Diskurs(re)produktion und Wissen als Form von Macht dienen der hier vorgenommenen Kontextualisierung und Dekonstruktion Kittlers Aufschreibesysteme im doppelten Sinne. So kann Derridas Dekonstruktion des Gattungsunterschieds von Philosophie und Literatur als Analogie zu Kittlers neuer Geschichtsschreibung gelesen werden, die in seinen Abhandlungen von Antike bis Moderne eben jenes Verhaeltnis unter den neuen Begriff der Medien setzt. Inwiefern diese Mediengeschichte als Kulturgeschichte Europas gelesen werden kann, soll die vorliegen
$9.00 standard shipping within Australia
FREE standard shipping within Australia for orders over $100.00
Express & International shipping calculated at checkout
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Allgemeines und Begriffe, Note: 2,3, Leuphana Universitaet Lueneburg (ICAM), Veranstaltung: Aufschreibesysteme 1800/1900. Die Medientheorie Friedrich Mittlers, Sprache: Deutsch, Abstract: In seinen Prejuges fragte Jacques Derrida einst Comment juger - Jean-Fran?ois Lyotard?, um im Anschluss vielmehr die Frage an sich zu thematisieren und nach seiner Praxis zu dekonstruieren. In einer aehnlich dekonstruktiven Praxis widmet sich diese Ausarbeitung der Habilitationsschrift Aufschreibesysteme 1800/1900 Friedrich Kittlers. Folgt man der klassischen Dreiteilung eines kuenstlerischen OEuvres, wie auch Gumbrecht, Partington und Winthrop-Young sie fuer Kittlers Werk vornehmen, sind dessen Aufschreibesysteme zu seinem Fruehwerk zu zaehlen. Jedoch hinterlaesst Kittlers (kuenstlerisches) Werk die Wissenschaftswelt im Zwiespalt. Sowohl Inhalt, dem er selbst widersprach, als auch seine - manche moechten gar sagen "fehlende" - Methodik lassen von ihm aufgestellte Thesen umstritten zurueck. Sich Kittlers Theorie anzunaehern, wie es hier geschieht, heisst zugleich, in seine Theorie einzutauchen, um aus ihr mit neuen Erkenntnissen durch Reflexion wieder aufzuerstehen. Es scheint fuer die hier vorgenommene Dekonstruktion kein eindeutiges Alpha und Omega zu geben. Ein Anfang muss mit dieser Einleitung dennoch geschaffen werden: Derrida, Foucault und Lacan. Deren UEberlegungen zu Wissenskonstruktion, Diskurs(re)produktion und Wissen als Form von Macht dienen der hier vorgenommenen Kontextualisierung und Dekonstruktion Kittlers Aufschreibesysteme im doppelten Sinne. So kann Derridas Dekonstruktion des Gattungsunterschieds von Philosophie und Literatur als Analogie zu Kittlers neuer Geschichtsschreibung gelesen werden, die in seinen Abhandlungen von Antike bis Moderne eben jenes Verhaeltnis unter den neuen Begriff der Medien setzt. Inwiefern diese Mediengeschichte als Kulturgeschichte Europas gelesen werden kann, soll die vorliegen