Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Soziologie - Sonstiges, Note: 2,3, Universitaet Leipzig (Institut fuer Soziologie), Veranstaltung: Modul: Spezielle Soziologie/Spezielle Methoden II - Seminar: Geschlecht als sozialwissenschaftlicher Forschungsgegenstand, Sprache: Deutsch, Abstract: Um den Wahlbereich Soziologie thematisch mit dem Hauptfach Deutsch als Fremdsprache zu verbinden, suchte die Autorin nach einer Schnittstelle beider Studiengaenge. Da sie selbst auf dem Land (Sachsen-Anhalt, Grenze zu Brandenburg) aufgewachsen ist und seit 5 Jahren in Leipzig lebt, fielen ihr immer wieder Unterschiede zwischen den Ansichten der Dorf- und denen der Stadtbewohner auf. Es wiederholten sich Saetze wie "Die Anonymitaet in der Stadt beguenstigt die Kriminalitaet." von Personen, die auf dem Land leben oder "Auf dem Dorf passiert doch nichts." von Grossstaedtern. Die Autorin selbst hat innerhalb ihrer Jugend Erfahrungen mit rechtsextremen Anfeindungen gemacht, vorwiegend von Maennern ausgehend. Folglich stellt sich die Frage: Welche Rolle spielt weiblicher Rechtsextremismus auf dem Land? Die Rolle der Frau soll im Folgenden vorrangig betrachtet werden, weshalb sie als Forschungsfrage dieser Arbeit fungiert. Um wissenschaftlich darauf zu antworten, wird zunaechst ein Blick auf die Thematik der der (allgemeinen) Kriminalitaet geworfen. Wie wird der Begriff in der Soziologie definiert? Gibt es Unterschiede zwischen staedtischer und doerflicher Kriminalitaet? Hierzu werden in der Fachliteratur vorherrschende Meinungen erwaehnt, Statistiken gezeigt und ausgewertet. Anschliessend wird eine spezielle Form der Kriminalitaet betrachtet: Der Rechtsextremismus. Auch hier wird eine moegliche Definition gegeben, die Abgrenzung zum Rassismus versucht um daraufhin ebenfalls zu ueberpruefen, ob es Unterschiede in der Stadt und auf dem Dorf gibt. Um genauer in die Problematik des Rechtsextremismus vorzudringen, wird anschliessend untersucht, welche Rolle Frauen in dieser Szene einnehmen. Handelt es sic
