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Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Soziologie - Arbeit, Ausbildung, Organisation, Note: 1,3, Otto-Friedrich-Universitaet Bamberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen der Hausarbeit soll die Existenz von diskriminierenden Prozessen aufgrund der ethnischen Herkunft im Schulsystem aufgedeckt und die dabei ablaufenden Mechanismen geklaert werden. Zunaechst wird der theoretische Hintergrund erlaeutert, wobei die Theorie der tastes for discrimination, die statistische Diskriminierung, sowie die Theorie der expectation confirmation bias vorgestellt wird. Danach erfolgt die Beschreibung der Experimente, anhand denen die formulierten Hypothesen getestet werden sollen. Die Persistenz ethnischer Ungleichheiten im deutschen Bildungssystem ist ein bekanntes und umfassend untersuchtes Phaenomen. Es wurde vielfach gezeigt, dass Kinder aus Zuwanderer-familien im Bildungssystem schlechter abschneiden als Deutsche und an den Hauptschulen ueber, an Realschulen, sowie Gymnasien unterrepraesentiert sind. Vor allem primaere und sekundaere soziale, wie ethnische Herkunftseffekte werden zur Erklaerung der Ursachen herangezogen. Jedoch koennen damit nicht alle Unterschiede zwischen Schuelern mit und ohne Migrationshintergrund aufgeklaert werden. Ethnische Unterschiede bleiben naemlich auch nach Kontrolle der Schulleistungen bestehen. Die Benachteiligung im Bildungssystem widerspricht jedoch den Anspruechen einer modernen Demokratie und ihren meritokratischen Prinzipien. Aus der benachteiligten Positionierung im Bildungssystem ergeben sich daraus entsprechende Konsequenzen fuer die spaeteren Ausbildungschancen und in der Folge auch fuer die Stellung auf dem Arbeitsmarkt. Besonders die richtungsweisende Entscheidung fuer eine bestimmte weiterfuehrende Schulart kann sich nachhaltig auf den Lebensverlauf auswirken. Wenn auch die UEbertrittsempfehlung der Lehrkraft keinen verbindlichen Einfluss mehr auf die Entscheidung fuer eine weiterfuehrende Schulart in fast allen Bundeslaendern hat, so bleibt der
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Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Soziologie - Arbeit, Ausbildung, Organisation, Note: 1,3, Otto-Friedrich-Universitaet Bamberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen der Hausarbeit soll die Existenz von diskriminierenden Prozessen aufgrund der ethnischen Herkunft im Schulsystem aufgedeckt und die dabei ablaufenden Mechanismen geklaert werden. Zunaechst wird der theoretische Hintergrund erlaeutert, wobei die Theorie der tastes for discrimination, die statistische Diskriminierung, sowie die Theorie der expectation confirmation bias vorgestellt wird. Danach erfolgt die Beschreibung der Experimente, anhand denen die formulierten Hypothesen getestet werden sollen. Die Persistenz ethnischer Ungleichheiten im deutschen Bildungssystem ist ein bekanntes und umfassend untersuchtes Phaenomen. Es wurde vielfach gezeigt, dass Kinder aus Zuwanderer-familien im Bildungssystem schlechter abschneiden als Deutsche und an den Hauptschulen ueber, an Realschulen, sowie Gymnasien unterrepraesentiert sind. Vor allem primaere und sekundaere soziale, wie ethnische Herkunftseffekte werden zur Erklaerung der Ursachen herangezogen. Jedoch koennen damit nicht alle Unterschiede zwischen Schuelern mit und ohne Migrationshintergrund aufgeklaert werden. Ethnische Unterschiede bleiben naemlich auch nach Kontrolle der Schulleistungen bestehen. Die Benachteiligung im Bildungssystem widerspricht jedoch den Anspruechen einer modernen Demokratie und ihren meritokratischen Prinzipien. Aus der benachteiligten Positionierung im Bildungssystem ergeben sich daraus entsprechende Konsequenzen fuer die spaeteren Ausbildungschancen und in der Folge auch fuer die Stellung auf dem Arbeitsmarkt. Besonders die richtungsweisende Entscheidung fuer eine bestimmte weiterfuehrende Schulart kann sich nachhaltig auf den Lebensverlauf auswirken. Wenn auch die UEbertrittsempfehlung der Lehrkraft keinen verbindlichen Einfluss mehr auf die Entscheidung fuer eine weiterfuehrende Schulart in fast allen Bundeslaendern hat, so bleibt der