Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Soziologie - Arbeit, Beruf, Ausbildung, Organisation, Technische Universitaet Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Hausarbeit befasst sich unter dem Referenzrahmen der Organisationssoziologie mit dem Thema der Deprofessionalisierung und dem Diskurs ueber die Anfechtbarkeit der Bestaendigkeit der Profession als Institution, sowie der Vorgehensweise der Professionellen Arbeit. Der Schwerpunkt dieser Analyse fundiert auf der Fragestellung: Auf welche Art und Weise kommt Deprofessionalisierung zu Stande? Mit dieser Untersuchung soll also zunaechst eine gewisse Klaerung sowie Schaerfung des Begriffes "Professionelle Arbeit" sowie des Verhaltens der Professionellen erfolgen. Dadurch werden Begrenzungen und Verletzbarkeiten in der Art und Weise der Ausfuehrung der Professionellen Arbeit aufgedeckt, die in der Interprofessionionalitaet bestehen. Die nachfolgende Analyse basiert demnach auf den UEberlegungen, an welchen Stellen die Professionelle Arbeit Verletzbarkeiten aufweist und ab welchem Punkt die Deprofessionalisierung als eine Art Wettbewerb einsetzt. Dieser Schritt wird mit Hilfe von Andrew Abbotts Verstaendnis von Professioneller Arbeit vollzogen. Anschliessend erfolgt eine explizite Herausfilterung der neo-institutionalistischen UEberlegungen von William Richard Scott bezogen auf die Bestaendigkeit von Professionen als Institutionen im empirischen Feld. Es ist das empirische Umfeld, in dem die Profession sich bewegt, welches auf dem institutionellen Charakter der Profession entgegenwirken kann. Im Hinblick auf die Leitfrage dieser Arbeit werden diese beiden Ansaetze mit Bezug auf die Art und Weise sowie Zeitpunkt der Einsetzung der Deprofessionaliserung kritisch miteinander verglichen.