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Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Germanistik - AEltere Deutsche Literatur, Mediaevistik, Note: 1,0, Martin-Luther-Universitaet Halle-Wittenberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Hartmann von Aue zaehlt zu den bedeutenden Autoren hoefischer Romane in deutscher Sprache. Der "Erec" reiht sich dabei in eine Kette hoefisch-arturischer Ritter-Epen ein, die den einzelnen Ritter auf seinem Weg in die Idealitaet begleiten. Der Hauptkonflikt ist die Problematik des "verligen", welche die persoenliche "ere" so stark schmaelert, dass sich die Hauptfigur auf "Aventiure" begeben muss. Im Fokus dieser Arbeit stehen die sakralen Bezuege in der Welt, welche einen wesentlichen Interpretationsschwerpunkt im Hinblick auf die Identitaet sowohl der Figuren als auch der Rezipienten geben. Die Frage nach der Saekularisierung stellt sich besonders in der Auseinandersetzung mit dem hoefischen Roman. Der "Erec" Hartmann von Aues stammt aus dem 12. Jahrhundert und unterscheidet sich eindeutig von beruehmten literarischen Texten des 11. Jahrhunderts. Nicht nur thematisch ist eine starke Veraenderung innerhalb der literarischen Umsetzung erkennbar, es scheint tatsaechlich eine Abkehr von religioes-bezogenen Kontexten zu geben. Auch tauchen neue Raeume in den hoefischen Romanen auf, die neue Werte und eine andere Ordnung der Welt fuer die Figuren transportieren. Nichtsdestotrotz ist die Saekularisierung ein in der Forschung umstrittener Begriff. Von einer Trennung oder gar "Emanzipation" der irdischen Welt von der Religion kann hier sicherlich nicht gesprochen werden. Vielmehr scheint die Saekularisierung umgekehrt eine Sakralisierung irdischer Gegenstaende und Objekte zu beinhalten, die ohne eine tiefgehende Hermeneutik schwer zu erkennen sind. Im "Erec" finden sich unzaehlige Momente solcher Sakralisierung, die hier exemplarisch betrachtet werden sollen. Saekularisierung im Sinne eines Modernisierungsprozesses scheint dem Staat und der Gesellschaft die Orientierung an eigenen Werten und Regeln abseits rel
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Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Germanistik - AEltere Deutsche Literatur, Mediaevistik, Note: 1,0, Martin-Luther-Universitaet Halle-Wittenberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Hartmann von Aue zaehlt zu den bedeutenden Autoren hoefischer Romane in deutscher Sprache. Der "Erec" reiht sich dabei in eine Kette hoefisch-arturischer Ritter-Epen ein, die den einzelnen Ritter auf seinem Weg in die Idealitaet begleiten. Der Hauptkonflikt ist die Problematik des "verligen", welche die persoenliche "ere" so stark schmaelert, dass sich die Hauptfigur auf "Aventiure" begeben muss. Im Fokus dieser Arbeit stehen die sakralen Bezuege in der Welt, welche einen wesentlichen Interpretationsschwerpunkt im Hinblick auf die Identitaet sowohl der Figuren als auch der Rezipienten geben. Die Frage nach der Saekularisierung stellt sich besonders in der Auseinandersetzung mit dem hoefischen Roman. Der "Erec" Hartmann von Aues stammt aus dem 12. Jahrhundert und unterscheidet sich eindeutig von beruehmten literarischen Texten des 11. Jahrhunderts. Nicht nur thematisch ist eine starke Veraenderung innerhalb der literarischen Umsetzung erkennbar, es scheint tatsaechlich eine Abkehr von religioes-bezogenen Kontexten zu geben. Auch tauchen neue Raeume in den hoefischen Romanen auf, die neue Werte und eine andere Ordnung der Welt fuer die Figuren transportieren. Nichtsdestotrotz ist die Saekularisierung ein in der Forschung umstrittener Begriff. Von einer Trennung oder gar "Emanzipation" der irdischen Welt von der Religion kann hier sicherlich nicht gesprochen werden. Vielmehr scheint die Saekularisierung umgekehrt eine Sakralisierung irdischer Gegenstaende und Objekte zu beinhalten, die ohne eine tiefgehende Hermeneutik schwer zu erkennen sind. Im "Erec" finden sich unzaehlige Momente solcher Sakralisierung, die hier exemplarisch betrachtet werden sollen. Saekularisierung im Sinne eines Modernisierungsprozesses scheint dem Staat und der Gesellschaft die Orientierung an eigenen Werten und Regeln abseits rel