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Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Geschichte Europas - Zeitalter Weltkriege, Note: 2,3, Humboldt-Universitaet zu Berlin (Institut fuer Geschichtswissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Welt hat es geschafft, dass Tatsachen in den Hintergrund ruecken und Gefuehle bzw. Wissen um eine Sache wichtiger sind als die Sache selbst. Im postfaktischen Zeitalter gilt es nicht mehr rein argumentativ zu diskutieren. Verschwoerungstheoretiker schaffen es, herrschende Meinungen als Luege hinzustellen. Dazwischen nimmt der Mythos seinen Platz. Keine grundsaetzliche Luege aber auch keine reine Wahrheitsanfuehrung. In der Geschichte sind leider nicht in Gaenze alle Vorgaenge aus objektiven Quellen rekonstruierbar und man hat sich auf das Wenige, was vorhanden ist, zu verlassen. Die unbefriedigende Aktensituation zur Freikorpsbewegung zwingt die Geschichtswissenschaft subjektive Darstellungen in Form von Monographien der verschiedenen Freikorpsveteranen als Quelle zu nutzen. Dieser Zugang ist problematisch, denn er ist nicht objektiv. Die Monographien sind anzuzweifeln, aber nuetzlich um den lang nachwirkenden Mythos der verschiedenen Freikorpsbewegungen zu analysieren. Ziel ist es zu untersuchen, wie in Literatur von Veteranen des Baltikum-Freikorps und der Marine- Brigade Ehrhardt der eigene Mythos des heldenhaften Landsknechts konstruiert und an welche Traditionen angeknuepft wurde. Die Verklaerung des wahren Wesens in den Darstellungen wird genauer Anhand der Autoren, der Darstellung der Truppe, des Feindes und des Tods untersucht. Dafuer werden die Romane vom spaeteren NSDAP Mitglied Manfred von Killinger: "Ernstes und Heiteres aus dem Putschleben", sowie des Freikorpsfuehrers Ruediger von der Goltz: "Meine Sendung in Finnland und im Baltikum", wobei der Abschnitt im Baltikum der bedeutende ist, untersucht. Bernhard Sauer stellte bereits fest, dass die Freikorps im Baltikum "eher den Landsknechthaufen des Dreissigjaehrigen Krieges als einer regulaeren Armee" glichen. Das allein
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Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Geschichte Europas - Zeitalter Weltkriege, Note: 2,3, Humboldt-Universitaet zu Berlin (Institut fuer Geschichtswissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Welt hat es geschafft, dass Tatsachen in den Hintergrund ruecken und Gefuehle bzw. Wissen um eine Sache wichtiger sind als die Sache selbst. Im postfaktischen Zeitalter gilt es nicht mehr rein argumentativ zu diskutieren. Verschwoerungstheoretiker schaffen es, herrschende Meinungen als Luege hinzustellen. Dazwischen nimmt der Mythos seinen Platz. Keine grundsaetzliche Luege aber auch keine reine Wahrheitsanfuehrung. In der Geschichte sind leider nicht in Gaenze alle Vorgaenge aus objektiven Quellen rekonstruierbar und man hat sich auf das Wenige, was vorhanden ist, zu verlassen. Die unbefriedigende Aktensituation zur Freikorpsbewegung zwingt die Geschichtswissenschaft subjektive Darstellungen in Form von Monographien der verschiedenen Freikorpsveteranen als Quelle zu nutzen. Dieser Zugang ist problematisch, denn er ist nicht objektiv. Die Monographien sind anzuzweifeln, aber nuetzlich um den lang nachwirkenden Mythos der verschiedenen Freikorpsbewegungen zu analysieren. Ziel ist es zu untersuchen, wie in Literatur von Veteranen des Baltikum-Freikorps und der Marine- Brigade Ehrhardt der eigene Mythos des heldenhaften Landsknechts konstruiert und an welche Traditionen angeknuepft wurde. Die Verklaerung des wahren Wesens in den Darstellungen wird genauer Anhand der Autoren, der Darstellung der Truppe, des Feindes und des Tods untersucht. Dafuer werden die Romane vom spaeteren NSDAP Mitglied Manfred von Killinger: "Ernstes und Heiteres aus dem Putschleben", sowie des Freikorpsfuehrers Ruediger von der Goltz: "Meine Sendung in Finnland und im Baltikum", wobei der Abschnitt im Baltikum der bedeutende ist, untersucht. Bernhard Sauer stellte bereits fest, dass die Freikorps im Baltikum "eher den Landsknechthaufen des Dreissigjaehrigen Krieges als einer regulaeren Armee" glichen. Das allein