Wasser wird Wein. Die Weinvermehrung bei der Hochzeit zu Kana. Exegese zu Johannes 2, 1-11

Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Theologie - Biblische Theologie, Note: 1,0, Veranstaltung: Theologie Exegese, Sprache: Deutsch, Abstract: Waehrend die beruehmten Verse im Johannesevangelium, die Jesu erstes oeffentliches Wunder - die Verwandlung von Wasser in Wein auf einer Hochzeit - berichten, fuer die Einen einen Dorn im Auge darstellen, sind sie fuer Andere ein Symbol fuer Jesu sympathischen Charakter, seine Menschlichkeit und die Freiheit seiner Botschaft. In vielen Diskussionen darum, ob Christen guten Gewissens auch mal zu tief ins Glas sehen duerfen, wird eben diese Bibelstelle herangezogen. Wilde Interpretationen, Umdichtungen oder Auslassungen helfen haeufig, den eigenen Standpunkt zu untermauern. Was dabei jedoch meist verloren geht, ist eine Botschaft, die viel befreiender ist, als es der Freibrief fuer einen ordentlichen Rausch jemals sein koennte. Welche Bedeutung diese Perikope fuer die urspruengliche Leserschaft hatte, soll deshalb mit der vorliegenden Exegese untersucht werden.