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Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Universitaet Kassel (Germanistik), Veranstaltung: Deutsche Kriminalliteratur, Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel der vorliegenden Hausarbeit ist es, Friedrich Duerrenmatts "Das Versprechen" hinsichtlich seiner gattungstypischen Elemente des Detektiv- beziehungsweise Kriminalromans zu analysieren und vorkommende Abweichungen von diesen zu eroertern. Dabei soll die zentrale Frage beantwortet werden, ob wir es bei Duerrenmatts Roman "Das Versprechen" tatsaechlich - wie sein Untertitel suggeriert - mit einem Abgesang beziehungsweise Requiem auf den Kriminalroman zu tun haben. Von allen Genres, die die Literatur hervorgebracht hat, ist der Krimi aktuell das nachweislich beliebteste. Scheinbar ohne Muehen gelingt es den Verfassern von Romanen, Kurzgeschichten, Novellen, aber auch Filmdrehbuechern, die eigentlich schon laengst erschoepfte Geschichte um ein Verbrechen und dessen Aufklaerung, durch einen rationalen und gleichsam durch Intuition gepraegten Ermittler, neu zu entfachen. Gleichwohl gibt Friedrich Duerrenmatt seinem dritten Kriminalroman den fast schon provokanten Untertitel "Requiem auf den Kriminalroman". Seine Motivation, sich mit Kriminalromanen zu beschaeftigen, wird in seinem Aufsatz "Theaterprobleme" aus dem Jahr 1954 deutlich. Dort argumentiert Duerrenmatt, dass die Gesellschaft vom Schriftsteller eine Perfektion verlangt, die vermeintlich nur in den Klassikern literarischer Schriftstuecke zu finden sei, die aber gleichzeitig die kuenstlerische Freiheit der Autoren untergraebt. Ein Ausweg aus diesem Dilemma ist fuer Duerrenmatt das Schreiben von Kriminalromanen. Betrachtet man seine Werke genauer, so scheint es nicht nur das Befassen mit dem Kriminalroman an sich, sondern vor allem seine gattungstypische Verfremdung zu sein, mit der Duerrenmatt versucht eine "Leichtigkeit" herzustellen.
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Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Universitaet Kassel (Germanistik), Veranstaltung: Deutsche Kriminalliteratur, Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel der vorliegenden Hausarbeit ist es, Friedrich Duerrenmatts "Das Versprechen" hinsichtlich seiner gattungstypischen Elemente des Detektiv- beziehungsweise Kriminalromans zu analysieren und vorkommende Abweichungen von diesen zu eroertern. Dabei soll die zentrale Frage beantwortet werden, ob wir es bei Duerrenmatts Roman "Das Versprechen" tatsaechlich - wie sein Untertitel suggeriert - mit einem Abgesang beziehungsweise Requiem auf den Kriminalroman zu tun haben. Von allen Genres, die die Literatur hervorgebracht hat, ist der Krimi aktuell das nachweislich beliebteste. Scheinbar ohne Muehen gelingt es den Verfassern von Romanen, Kurzgeschichten, Novellen, aber auch Filmdrehbuechern, die eigentlich schon laengst erschoepfte Geschichte um ein Verbrechen und dessen Aufklaerung, durch einen rationalen und gleichsam durch Intuition gepraegten Ermittler, neu zu entfachen. Gleichwohl gibt Friedrich Duerrenmatt seinem dritten Kriminalroman den fast schon provokanten Untertitel "Requiem auf den Kriminalroman". Seine Motivation, sich mit Kriminalromanen zu beschaeftigen, wird in seinem Aufsatz "Theaterprobleme" aus dem Jahr 1954 deutlich. Dort argumentiert Duerrenmatt, dass die Gesellschaft vom Schriftsteller eine Perfektion verlangt, die vermeintlich nur in den Klassikern literarischer Schriftstuecke zu finden sei, die aber gleichzeitig die kuenstlerische Freiheit der Autoren untergraebt. Ein Ausweg aus diesem Dilemma ist fuer Duerrenmatt das Schreiben von Kriminalromanen. Betrachtet man seine Werke genauer, so scheint es nicht nur das Befassen mit dem Kriminalroman an sich, sondern vor allem seine gattungstypische Verfremdung zu sein, mit der Duerrenmatt versucht eine "Leichtigkeit" herzustellen.