Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Fruehe Neuzeit, Note: 2, Universitaet Kassel (Mittelalterliche Geschichte), Veranstaltung: "Vom Dunkeln ans Licht" Arbeiten mit Originalquellen, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Mittelalter als deutsche Epochenbezeichnung zwischen der Antike und der Neuzeit wird je nach Betrachtungsweise zumeist in dem Zeitraum ca. zwischen "500 bis 1500" datiert. Das Spaetmittelalter, welches der UEbergang von Mittelalter zur Neuzeit bildet, ist gepraegt vom Wandel wie der Agrarkrise oder dem Hoehepunkt der Pest, aber auch die Eroberung Konstantinopels durch die Osmanen zeichnet diese Periode aus. Allgemein wird diese spaetmittelalterliche Epoche mit einem allgemeinen "Krisenbewusststein" verbunden, welches sich auch in zeitgenoessischen Quellen belegen laesst. Aber auch im Bereich der Verwaltung wirkte in dieser Periode vieles. Die Paepste haben ihre Residenz von Rom in die suedfranzoesische Stadt Avignon verlegt und damit konnte die Verwaltung der Kurie neue Wege gehen. Ob dies gewollt oder eher unbewusst geschah, klaeren wir zu einem spaeteren Zeitpunkt. Dies bedeutete letztlich mehr als die Umlegung der Hauptstadt der Christlich-katholischen Kirche, denn das Papsttum war nie frei von der weltlichen Gewalt, sei es in Form italienischer Herrscher, deutscher Koenige und Fuersten oder franzoesischen Herrschern. AEhnliche Wandelungen gab es im Bereich des Heiligen Roemischen Reiches deutscher Nation (HRR). Nachdem der am franzoesischen Hof ausgebildete Karl IV. die Koenigs- sowie die Kaiserwuerde annahm und letztlich durchsetzte, herrschte dieser knapp 30 Jahre im HRR. Dieser roemisch-deutsche Koenig war einer der einflussreichsten europaeischen Herrscher jener Zeit und war praegend vor allem fuer das Stadtbild in Prag. Desweiteren wird der Name Karl IV. noch heute mit der in Frankfurt aufbewahrten Goldenen Bulle verbunden, einer der bekanntesten spaetmittelalterlichen Schriftstuecke. Zudem ist Karl IV. verknuepft mit der Herausbil
