Projektarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Bauhaus-Universitaet Weimar, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Mensch lacht schon seit vielen Tausenden von Jahren und unterscheidet sich unter anderem deswegen von der animalischen Spezies. Doch wodurch ist unsere heutige Lachkultur gepraegt? Ein kurze Zusammenfassung aller angeschnittenen Themenbereiche soll an dieser Stelle einen UEberblick ueber den Aufbau der Arbeit verschaffen. Im Folgenden werde ich mich primaer mit dem Phaenomen der koerperlichen Komik, ihren Motiven und dem daraus resultierenden Lachen beschaeftigen. Um einen ersten Einblick in den Themenbereich der Komik zu erlangen, werde ich mich dem Komischen zunaechst aus philosophischer Perspektive anhand von Henri Bergsons und Sigmund Freuds Theorien naehern. Bergsons Idee nach, geht mit dem Phaenomen der Komik immer etwas Mechanisches einher. Die soziale Funktion des Komischen spielt ebenfalls eine grosse Rolle in seinen Abhandlungen (Bergson 1921: 10). Diese Auffassungen werde ich im Laufe meiner Arbeit vor allem hinsichtlich des filmischen Mediums untersuchen. Dabei fokussiere ich mich vor allem auf die Epoche des Fruehen Stummfilms, welche eine Vielzahl von Stummfilmkomikern hervorbrachte. Praegend fuer das 20. Jahrhundert waren insbesondere Charlie Chaplin und Buster Keaton, deren Komik ich genauer hinterfragen werde. Was war das besondere an den Kuenstlern? Wie war es ihnen moeglich, solche Massen in Kinosaele zu locken? Ist Bergsons Idee des Mechanischen auch auf den Film uebertragbar? Primaer werde ich die Koerperlichkeit von Chaplins Tramp und Keatons Stone Face daher durchleuchten. Ebenfalls soll dem Medium Film und seinem Potential des Komischen genauere Betrachtung geschenkt werden. Wie wird Komik im Film generiert und wieso ist dieses Medium dazu geeignet? In diesem Zusammenhang soll die Bedeutung der Nahaufnahme und dem Motiv der Wiederholung besonders hervorgehoben werden. Der letzte Teil der Arbeit widmet s
