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Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Didaktik fuer das Fach Deutsch - Literatur, Werke, Note: 1,3, Johann Wolfgang Goethe-Universitaet Frankfurt am Main, Sprache: Deutsch, Abstract: Johann Wolfgang von Goethe ist in ein Jahrhundert hineingeboren worden, das zwar massgeblich unter dem Einfluss von wissenschaftlichen und geistlichen Fortschritten in Medizin, Astronomie und Philosophie stand, aber gleichzeitig noch immer an den traditionellen gesellschaftlichen Strukturen als von Gott angeordnet verhaftet blieb. Zusammen mit einer Vielzahl von jungen Dichtern (wie Matthias Claudius, Johann Gottfried Herder und natuerlich Friedrich Schiller), rebellierte Goethe im Zuge des parallel zur Aufklaerung entstehenden Sturm und Drangs gegen die Beschraenkungen der Vaetergeneration und postulierte dabei die individuelle Freiheit als hoechstes Ideal. Als Urbild des freien, aus seinen persoenlichen Empfindungen heraus schaffenden Menschen gebraucht er die Figur des Prometheus, die fortan als Prototyp des sogenannten "Originalgenies" gilt. Mit dem UEbergang zur Klassik wendet sich Goethe allerdings zunehmend von diesem bedingungslosen Emanzipationsgedanken ab und setzt in Abgrenzung zu seinen frueheren Werken vermehrt auf Werte wie Humanitaet, Toleranzbereitschaft, massvolles Empfinden, Harmoniestreben und Bodenstaendigkeit. Eines der Werke, die an der Schnittstelle zwischen Sturm und Drang einerseits und Weimarer Klassik andererseits steht, ist das Weltanschauungsgedicht Grenzen der Menschheit aus dem Jahr 1780 (Entstehungszeitpunkt), wo der Fokus vom individuellen Fuehlen und Denken des Einzelnen zurueck auf das Weltganze verlegt wird. Die vorliegende Arbeit befasst sich mit diesen beiden unterschiedlichen Sichtweisen auf das Verhaeltnis von Mensch und Gott und versucht dabei einen Vergleich zwischen den in den Gedichten formulierten Weltbildern. In einem ersten Schritt wird sich die Arbeit also der Hymne Prometheus widmen und dort ins Besondere auf die Rolle des Prometheus sowie au
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Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Didaktik fuer das Fach Deutsch - Literatur, Werke, Note: 1,3, Johann Wolfgang Goethe-Universitaet Frankfurt am Main, Sprache: Deutsch, Abstract: Johann Wolfgang von Goethe ist in ein Jahrhundert hineingeboren worden, das zwar massgeblich unter dem Einfluss von wissenschaftlichen und geistlichen Fortschritten in Medizin, Astronomie und Philosophie stand, aber gleichzeitig noch immer an den traditionellen gesellschaftlichen Strukturen als von Gott angeordnet verhaftet blieb. Zusammen mit einer Vielzahl von jungen Dichtern (wie Matthias Claudius, Johann Gottfried Herder und natuerlich Friedrich Schiller), rebellierte Goethe im Zuge des parallel zur Aufklaerung entstehenden Sturm und Drangs gegen die Beschraenkungen der Vaetergeneration und postulierte dabei die individuelle Freiheit als hoechstes Ideal. Als Urbild des freien, aus seinen persoenlichen Empfindungen heraus schaffenden Menschen gebraucht er die Figur des Prometheus, die fortan als Prototyp des sogenannten "Originalgenies" gilt. Mit dem UEbergang zur Klassik wendet sich Goethe allerdings zunehmend von diesem bedingungslosen Emanzipationsgedanken ab und setzt in Abgrenzung zu seinen frueheren Werken vermehrt auf Werte wie Humanitaet, Toleranzbereitschaft, massvolles Empfinden, Harmoniestreben und Bodenstaendigkeit. Eines der Werke, die an der Schnittstelle zwischen Sturm und Drang einerseits und Weimarer Klassik andererseits steht, ist das Weltanschauungsgedicht Grenzen der Menschheit aus dem Jahr 1780 (Entstehungszeitpunkt), wo der Fokus vom individuellen Fuehlen und Denken des Einzelnen zurueck auf das Weltganze verlegt wird. Die vorliegende Arbeit befasst sich mit diesen beiden unterschiedlichen Sichtweisen auf das Verhaeltnis von Mensch und Gott und versucht dabei einen Vergleich zwischen den in den Gedichten formulierten Weltbildern. In einem ersten Schritt wird sich die Arbeit also der Hymne Prometheus widmen und dort ins Besondere auf die Rolle des Prometheus sowie au