Rivalitaeten im Sport. Der Einfluss kommunikativer Botschaften auf aggressive Verhaltenstendenzen der Fans

Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Gesundheit - Sport - Sportoekonomie, Sportmanagement, Note: 1,0, Deutsche Sporthochschule Koeln (Sportoekonomie), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschaeftigt sich mit der Problematik von Rivalitaet im Sport und orientiert sich an der folgenden forschungsleitenden Frage: "Wie kann das Management im Teamsport durch kommunikative Botschaften im Vorfeld von Derby-Spielen aggressive Verhaltenstendenzen und aggressive Emotionen seitens der Fans reduzieren?". Dafuer wurde eine Studie mit Fans der rivalisierenden Vereine 1. FC Nuernberg und SPVgg Greuther Fuerth durchgefuehrt. Es sollte untersucht werden, wie sich die Kommunikationsstrategie der Beschwichtigung im Vergleich zu der Kommunikationsstrategie der dualen Identitaet auf aggressive Verhaltenstendenzen und aggressive Emotionen seitens der Fans auswirkt. Dabei floss die Staerke der dualen Identitaet als vermittelnde Variable mit in die Beurteilung ein. Da dieses Thema noch nicht ausreichend erforscht wurde, ist die vorliegende Studienarbeit einer der ersten Versuche dem Management von Vereinen wertvolle Handlungsempfehlungen zur Steuerung und zum Einsatz dieser Kommunikationsstrategien zu geben. Auf der Basis vorliegender Theorien und Literatur wurden fuenf Hypothesen zu den genannten Variablen entwickelt. Ergebnis war, dass die bisher noch kaum eingesetzte Kommunikationsstrategie der dualen Identitaet der aktuell am haeufigsten angewandten Strategie der Beschwichtigung vorzuziehen ist, weil sie positivere Effekt auf die Reduzierung aggressiver Verhaltenstendenzen und aggressiver Emotionen seitens der Fans vorweisen kann. Diese Ansaetze und Limitationen, Implikationen sowie Vorschlaege fuer zukuenftige Forschungsfelder werden in der vorliegenden Arbeit diskutiert.