Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Soziologie - Konsum und Werbung, Note: 1,0, Hochschule fuer Wirtschaft und Recht Berlin, Veranstaltung: Politische OEkonomie und Sozialstruktur der modernen Gesellschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Hausarbeit beschaeftige ich mich mit dem Konzept der "Shareconomy" in Bezug auf nachhaltiges Konsumverhalten in Deutschland. Ziel der Arbeit ist es herauszufinden, ob dieses Konzept ein erfolgsversprechendes System ist, um den Konsumismus zu verringern und das Konsumverhalten der Deutschen nachhaltig positiv zu veraendern. Dabei werde ich im Besonderen auf das Thema Car-Sharing eingehen, als eine der bekanntesten und populaersten Anwendungen der "Shareconomy". Das Thema ist von grosser Bedeutung, da wir durch unser Konsumverhalten die Umwelt in hohem Masse belasten, um unser konsumbasiertes Wirtschaftssystem aufrecht zu erhalten. Daher ist die Suche nach alternativen Konsum-Methoden von hoher Prioritaet und "angesichts globaler Herausforderungen wie Ressourcenknappheit, Klimawandel und anderen sozial-oekologischen Problemlagen in Verbindung mit einer stetig wachsenden Weltbevoelkerung ist die Notwendigkeit einer zukunftsfaehigen Entwicklung unumstritten". Diese zukunftsfaehige Entwicklung wird von vielen im System der "Shareconomy", auch "Collaborative Consumption" genannt, gesehen. Der Gedanke eines nachhaltigen Konsums ist zwar nicht neu, aber durch die Auswirkungen der Wirtschafts-, Banken- und Finanzkrise sehr aktuell. Das generelle Vertrauen in das Wirtschaftssystem ist geringer geworden und zu grossen Teilen setzt sich die Erkenntnis durch, dass sich das Konsumverhalten zwangslaeufig aendern muss, wobei die Themen soziale Gerechtigkeit und Umweltschutz eine primaere Rolle spielen. Um herauszufinden, wie diese alternativen Konsum-Methoden, im Speziellen das Car-Sharing, angewandt werden und welche Auswirkungen sie haben, ist die Arbeit wie folgt strukturiert. Zunaechst werden die zentralen Grundbegriffe erlaeutert, also Konsu
