Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Paedagogik - Schulpaedagogik, Note: 1,7, Universitaet zu Koeln, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Folgenden soll der Ausdruckstanz zunaechst eingeordnet werden und naeher auf die Prinzipien dieser Art des Tanzes eingegangen werden. Daraufhin werde ich diese auf die Konzeption eines Tanzunterrichts uebertragen, der sich von traditionellen Formen des Tanzunterrichts, wie beispielsweise des Balletts sehr stark abhebt. Darueber hinaus werde ich die paedagogischen Auswirkungen erlaeutern und daraufhin ein einwoechiges Schuelerprojekt beschreiben, welches ich auf der Basis dieser UEberlegungen durchgefuehrt habe. Abschliessend moechte ich die Beobachtungen darstellen, die ich waehrend der Projektwoche dokumentiert habe und daraufhin eine Parallele zu alltaeglichen und schulischen Auswirkungen ziehen. Es handelt sich bei der im folgenden Schuelerprojekt behandelten Tanzform um Ausdruckstanz, welcher im 20. Jahrhundert entstand und die klassischen Tanzformen revolutionierte. Diese Art des Tanzens wurde sehr bewusst gewaehlt, weil sie sich von der beispielsweise sehr auf Technik und auf vorgegebene Bewegungen bezogenen Form des Balletts gerade dadurch abgrenzt, dass sie eine sehr freie und individuelle Moeglichkeit der Bewegung beinhaltet. Recherchiert man das Wort in einem Nachschlagewerk, ist dort schon der Bezug zur seelischen Ausdrucksmoeglichkeit dieser Tanzform dokumentiert. Sie wird beschrieben als "kuenstlerische Form des Tanzes, die seelische Empfindungen durch Bewegung ausdruecken will". Im Zentrum der Intention dieser Tanzform steht also immer das Individuum, das etwas ausdruecken moechte. Daher ist es nicht moeglich, wie beispielsweise bei der Tanzform des Balletts, einheitliche Bewegungsablaeufe zu vermitteln, die daraufhin immer gleich ausgefuehrt werden und so trainiert werden. Es gibt dahingehend also auch keine einheitlichen Bezeichnungen, sondern es kann immer nur von einem bestimmten Gefuehl oder Gedanken, der hinter einer Bewegung steht,
