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Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Germanistik - AEltere Deutsche Literatur, Mediaevistik, Note: 1,7, Universitaet Stuttgart, Sprache: Deutsch, Abstract: "Die glueckliche Liebe hat in der abendlaendischen Kultur keine Geschichte", konstatiert der Schweizer Kulturhistoriker Denis de Rougement. Dieser Aussage kann man durchaus widersprechen, denn es gibt sehr wohl Geschichten einer gluecklichen Liebe in unserer Kultur, und das bereits seit dem Mittelalter. Die Eneasromane, die inhaltlich an Vergils Aeneis angelehnt sind, erweitern die Geschichte der Gruendung Roms um den Aspekt der Liebe, der bei Vergil nicht so ausfuehrlich behandelt wird. Sowohl der Eneasroman Heinrichs von Veldeke, als auch der frueher verfasste Roman d'Eneas, dessen Autor leider nicht bekannt ist, raeumen den Minne-Episoden erheblichen Platz ein. Daher ist es nicht verwunderlich, dass sich die Minne-Thematik zu einem Hauptthema entwickelte bei der Betrachtung der Eneasromane. Bereits Gottfried von Strassburg sagt in seinem Tristan ueber Veldeke: "wie wol er sang von minnen!" und soll mit dieser Einschaetzung nicht alleine bleiben, denn "Heinrichs von Veldeke im 12. Jahrhundert entstandener Eneasroman gilt der Forschung von jeher als paradigmatischer Text, wenn es um die ihm impliziten Konzeptionen von Liebe und damit verbunden von Liebesentstehung geht." Ob Veldeke diesen Ruhm tatsaechlich verdient, bleibt zu ueberpruefen, da sein ER, auch in den Minne-Episoden, schliesslich die Handlung des RdE zugrunde liegen hat. Ob und inwiefern Veldeke hier von seiner franzoesischen Vorlage abweicht, soll in dieser Arbeit durch einen Vergleich der beiden Minne-Episoden dargestellt und, wo dies moeglich ist, begruendet werden. Die Arbeit hat sich zum Ziel gesetzt, die beiden Minne-Episoden im RdE und im ER kontrastiv gegenueberzustellen, und strebt daher einen doppelten Vergleich an. Es soll hauptsaechlich um die unterschiedliche Gestaltung der Dido- und der Lavinia-Minne gehen, die Eneas-Minne wird jedoch de
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Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Germanistik - AEltere Deutsche Literatur, Mediaevistik, Note: 1,7, Universitaet Stuttgart, Sprache: Deutsch, Abstract: "Die glueckliche Liebe hat in der abendlaendischen Kultur keine Geschichte", konstatiert der Schweizer Kulturhistoriker Denis de Rougement. Dieser Aussage kann man durchaus widersprechen, denn es gibt sehr wohl Geschichten einer gluecklichen Liebe in unserer Kultur, und das bereits seit dem Mittelalter. Die Eneasromane, die inhaltlich an Vergils Aeneis angelehnt sind, erweitern die Geschichte der Gruendung Roms um den Aspekt der Liebe, der bei Vergil nicht so ausfuehrlich behandelt wird. Sowohl der Eneasroman Heinrichs von Veldeke, als auch der frueher verfasste Roman d'Eneas, dessen Autor leider nicht bekannt ist, raeumen den Minne-Episoden erheblichen Platz ein. Daher ist es nicht verwunderlich, dass sich die Minne-Thematik zu einem Hauptthema entwickelte bei der Betrachtung der Eneasromane. Bereits Gottfried von Strassburg sagt in seinem Tristan ueber Veldeke: "wie wol er sang von minnen!" und soll mit dieser Einschaetzung nicht alleine bleiben, denn "Heinrichs von Veldeke im 12. Jahrhundert entstandener Eneasroman gilt der Forschung von jeher als paradigmatischer Text, wenn es um die ihm impliziten Konzeptionen von Liebe und damit verbunden von Liebesentstehung geht." Ob Veldeke diesen Ruhm tatsaechlich verdient, bleibt zu ueberpruefen, da sein ER, auch in den Minne-Episoden, schliesslich die Handlung des RdE zugrunde liegen hat. Ob und inwiefern Veldeke hier von seiner franzoesischen Vorlage abweicht, soll in dieser Arbeit durch einen Vergleich der beiden Minne-Episoden dargestellt und, wo dies moeglich ist, begruendet werden. Die Arbeit hat sich zum Ziel gesetzt, die beiden Minne-Episoden im RdE und im ER kontrastiv gegenueberzustellen, und strebt daher einen doppelten Vergleich an. Es soll hauptsaechlich um die unterschiedliche Gestaltung der Dido- und der Lavinia-Minne gehen, die Eneas-Minne wird jedoch de