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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache), Note: 1,0, Technische Universitat Darmstadt, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit wird der Frage nachgegangen, wie Paul Lorenzen versucht, die Wahrscheinlichkeitstheorie durch ein konstruktives Verfahren herzuleiten. Der Autor stellt Lorzenzens Argumentationslinie dar und setzt sie in den Kontext seiner allgemeineren Wissenschaftsphilosophie und der alternativen Erklarungsversuche, die sich mit den Grundlagen der Wahrscheinlichkeitstheorie beschaftigen. Zuerst wird Lorenzens Sichtweise auf die Metamathematik beschrieben, insbesondere die Probleme der Mengenlehre, die durch die Goedelschen Unvollstandigkeitssatze aufgezeigt worden sind, und dann Lorenzens Vorschlag eroertert, diese Schwierigkeiten mit einer konstruktiven Mathematik zu umgehen, die orthosprachliche Mittel in unmittelbaren Handlungszusammenhangen einfuhrt und so einen infiniten Regress vermeiden soll. Anschliessend geht der Autor auf den Disput zwischen axiomatisch und konstruktivistisch gepragten Mathematikern ein. Erstere gehen von unbeweisbaren Grundannahmen aus, wahrend Letztere aus der Praxis des Zahlens alle weiteren mathematischen Operationen herleiten. Die Stochastik, die Lorenzen von der reinen Mathematik abgrenzt und zur Gattung der Idealwissenschaften zahlt, unter die nach ihm auch die Geometrie und die Chronometrie fallen, folgt. Lorenzen begrundet das Fundament der Stochastik mit der technischen Praxis von Glucksspiel-Geraten, bzw. Zufallsgeneratoren und Zufallsaggregaten, so wie er in ganz ahnlicher Weise auch das Konzept der Zeitmessung mit der Herstellung von Uhren und die Geometrie uber eine Formtheorie aufbaut und damit eine Kritik an der Revision von Raum und Zeit durch die Einsteinsche Relativitatstheorie formuliert. Dieser normative oder ideelle Ansatz als Grundlage der Stochastik fuhrt zu einer Perspektive, die das intersubjektive Element zur Klarung des
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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache), Note: 1,0, Technische Universitat Darmstadt, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit wird der Frage nachgegangen, wie Paul Lorenzen versucht, die Wahrscheinlichkeitstheorie durch ein konstruktives Verfahren herzuleiten. Der Autor stellt Lorzenzens Argumentationslinie dar und setzt sie in den Kontext seiner allgemeineren Wissenschaftsphilosophie und der alternativen Erklarungsversuche, die sich mit den Grundlagen der Wahrscheinlichkeitstheorie beschaftigen. Zuerst wird Lorenzens Sichtweise auf die Metamathematik beschrieben, insbesondere die Probleme der Mengenlehre, die durch die Goedelschen Unvollstandigkeitssatze aufgezeigt worden sind, und dann Lorenzens Vorschlag eroertert, diese Schwierigkeiten mit einer konstruktiven Mathematik zu umgehen, die orthosprachliche Mittel in unmittelbaren Handlungszusammenhangen einfuhrt und so einen infiniten Regress vermeiden soll. Anschliessend geht der Autor auf den Disput zwischen axiomatisch und konstruktivistisch gepragten Mathematikern ein. Erstere gehen von unbeweisbaren Grundannahmen aus, wahrend Letztere aus der Praxis des Zahlens alle weiteren mathematischen Operationen herleiten. Die Stochastik, die Lorenzen von der reinen Mathematik abgrenzt und zur Gattung der Idealwissenschaften zahlt, unter die nach ihm auch die Geometrie und die Chronometrie fallen, folgt. Lorenzen begrundet das Fundament der Stochastik mit der technischen Praxis von Glucksspiel-Geraten, bzw. Zufallsgeneratoren und Zufallsaggregaten, so wie er in ganz ahnlicher Weise auch das Konzept der Zeitmessung mit der Herstellung von Uhren und die Geometrie uber eine Formtheorie aufbaut und damit eine Kritik an der Revision von Raum und Zeit durch die Einsteinsche Relativitatstheorie formuliert. Dieser normative oder ideelle Ansatz als Grundlage der Stochastik fuhrt zu einer Perspektive, die das intersubjektive Element zur Klarung des