Medien, Bildung und Kontemplation. Paedagogische Reflexionen ueber ein Vermittlungsproblem

Essay aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Paedagogik - Medienpaedagogik, Note: 1,3, Universitaet Trier, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Arbeit wird der urspruengliche Medienbegriff deutlich erweitert und alles, was etwas vermittelt, wird als Medium gedeutet. Das heisst auch Sprache, Schrift und sogar Gedanken sind Medien, die etwas vermitteln moechten. Somit ist die Paedagogik eine Praxis, die mit verschiedenen Medien agieren muss. Bei der Erziehung eines Kindes zum Beispiel mit der Sprache, in der Schule mit der Schrift oder mit den so genannten neuen Medien wie dem Computer. Sprache ist im Alltag wohl das haeufigste Medium, da wir einen Grossteil unserer Kommunikation hierueber steuern. Auch PaedagogInnen verwenden dieses Medium gerne um "paedagogische Erfolge" zu erzielen. So ist eine gezielte Sprachfoerderung oft ein Hauptargument fuer PaedagogInnen, um grosse Bildungserfolge zu erreichen (vgl. z.B. das Projekt Bildung durch Sprache und Schrift am deutschen Institut fuer internationale paedagogische Forschung dipf.de). Der/die DozentIn an der Universitaet versucht den Studierenden die neuesten Erkenntnisse der Erziehungswissenschaft mit Hilfe der Sprache zu erlaeutern, der/die MathelehrerIn an der Schule spricht mit den Schuelern ueber Dezimalgleichungen und Prozentrechnen und der/die HeimerzieherIn massregelt die Kinder mit Hilfe des Mediums Sprache. In der Moderne ist zusaetzlich die Verschriftung fuer die breite Bevoelkerung zugaenglich geworden, sodass Schrift und Zahlen haeufige Medien fuer paedagogische Prozesse geworden sind.