“Damit ich dich besser fressen kann”. Der Wolf in den Volksmaerchen der Gebrueder Grimm

Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Friedrich-Schiller-Universitaet Jena, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit wird sich gezielt mit dem Wolf in den Maerchen der Gebrueder Grimm befassen, um zu zeigen, dass es in den Maerchen nicht nur den boesen Wolf gibt, sondern dass der Wolf auch anders dargestellt wird. Das Augenmerk soll dabei auf den Kinder- und Hausmaerchen liegen, in denen der Wolf eine groessere Rolle einnimmt und das Geschehen mit beeinflusst. Maerchen, in denen der Wolf nur eine kurze Erwaehnung findet und Luegenmaerchen werden nicht mit einbezogen Der Wolf kommt in vielen Maerchen der Welt vor und nimmt bei den meisten, in denen er eine Erwaehnung findet, eine zentrale Rolle ein. Auch in den deutschen Maerchen und besonders bei den Bruedern Grimm tritt der Wolf oft in Erscheinung. Dennoch hat er in der Forschung, wie die meisten Tiere in Maerchen, noch keine grosse Beachtung gefunden. Zwar wird er bei Interpretationen von Maerchen, wie Rotkaeppchen mit einbezogen, wird dabei aber nur als Nebenrolle betrachtet und rueckt nicht in den Mittelpunkt. Er wird als unterstuetzendes Interpretationsmittel verwendet, um andere Aspekte in den Maerchen besser zu verstehen. Dabei wird der Wolf oft als das Boese angesehen, dass den Protagonisten Schaden zufuegen will.