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Thomas Bernhard. Autobiographie als Inszenierung des Kuenstlermythos?
Paperback

Thomas Bernhard. Autobiographie als Inszenierung des Kuenstlermythos?

$124.99
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Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Didaktik - Deutsch - Literatur, Werke, Note: 2,0, FernUniversitaet Hagen (Literaturwissenschaften), Veranstaltung: Literatur als kulturelles Gedaechtnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Am Ausgangspunkt der Arbeit steht die Frage, wie sich in Bernhards autobiographischem Werk "Wahrheitsrigorismus" (H. Gross) und Sprachskepsis zueinander verhalten. Die Arbeit bietet einen UEberblick ueber den Forschungsstand sowohl im Hinblick auf Bernhards literarische Praxis sowie seine medial ausgeweitete Autorschaft als auch auf die literaturwissenschaftliche Debatte um die literarische Form der Autobiographie. "Die Wahrheit, denke ich, kennt nur der Betroffene, will er sie mitteilen, wird er automatisch zum Luegner. Alles Mitgeteilte kann nur Faelschung und Verfaelschung sein, also sind immer nur Faelschungen und Verfaelschungen mitgeteilt worden. [...] Das Gedaechtnis haelt sich genau an die Vorkommnisse und haelt sich an die genaue Chronologie, aber was herauskommt, ist etwas ganz anderes, als es tatsaechlich gewesen ist." Die Vermischung von Fiktion und Faktizitaet in Bernhards Werk und in der Rezeption haben immer wieder zu Irritationen, Skandalen und Gerichtsprozessen gefuehrt. In der Bernhard-Forschung ist man sich einig, dass von einer engen Beziehung von literarischer Inszenierung und individueller Stilisierung im autobiografischen Werk auszugehen ist. Andererseits sind in einigen von Bernhard als fiktional betitelten Texten "tiefere Einblicke in das unverstellte Selbstbild des Autors" zu erkennen. Ausgangspunkt meiner Hausarbeit soll obiges Zitat aus Bernhards autobiografischem Werk "Der Keller" sein und die Frage, wie sich Bernhards "Wahrheitsrigorismus" mit der im obigen Zitat geschilderten Sprachskepsis vereinbaren lassen?

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Format
Paperback
Publisher
Grin Verlag
Date
24 April 2017
Pages
36
ISBN
9783668430242

Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Didaktik - Deutsch - Literatur, Werke, Note: 2,0, FernUniversitaet Hagen (Literaturwissenschaften), Veranstaltung: Literatur als kulturelles Gedaechtnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Am Ausgangspunkt der Arbeit steht die Frage, wie sich in Bernhards autobiographischem Werk "Wahrheitsrigorismus" (H. Gross) und Sprachskepsis zueinander verhalten. Die Arbeit bietet einen UEberblick ueber den Forschungsstand sowohl im Hinblick auf Bernhards literarische Praxis sowie seine medial ausgeweitete Autorschaft als auch auf die literaturwissenschaftliche Debatte um die literarische Form der Autobiographie. "Die Wahrheit, denke ich, kennt nur der Betroffene, will er sie mitteilen, wird er automatisch zum Luegner. Alles Mitgeteilte kann nur Faelschung und Verfaelschung sein, also sind immer nur Faelschungen und Verfaelschungen mitgeteilt worden. [...] Das Gedaechtnis haelt sich genau an die Vorkommnisse und haelt sich an die genaue Chronologie, aber was herauskommt, ist etwas ganz anderes, als es tatsaechlich gewesen ist." Die Vermischung von Fiktion und Faktizitaet in Bernhards Werk und in der Rezeption haben immer wieder zu Irritationen, Skandalen und Gerichtsprozessen gefuehrt. In der Bernhard-Forschung ist man sich einig, dass von einer engen Beziehung von literarischer Inszenierung und individueller Stilisierung im autobiografischen Werk auszugehen ist. Andererseits sind in einigen von Bernhard als fiktional betitelten Texten "tiefere Einblicke in das unverstellte Selbstbild des Autors" zu erkennen. Ausgangspunkt meiner Hausarbeit soll obiges Zitat aus Bernhards autobiografischem Werk "Der Keller" sein und die Frage, wie sich Bernhards "Wahrheitsrigorismus" mit der im obigen Zitat geschilderten Sprachskepsis vereinbaren lassen?

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Grin Verlag
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24 April 2017
Pages
36
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9783668430242