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Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Ruprecht-Karls-Universitaet Heidelberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Beide Werke stehen sowohl in literarischer als auch in entstehungsgeschichtlicher Hinsicht in einem bemerkenswerten Verhaeltnis zueinander, was den analytischen Vergleich besonders vielversprechend erscheinen laesst: Dass Herder nur ein halbes Jahr nach Erscheinen der Wielandschen Biographie in derselben Zeitschrift seine eigenen Gedanken ueber den deutschen Humanisten, Dichter und Reichsritter Ulrich von Hutten (1488-1523) veroeffentlicht, laesst schon erahnen, dass hier keine Redundanz, vielmehr eine bewusste Inszenierungsdivergenz vorliegt. Zudem muss erwaehnt werden, dass Herders 'Hutten-Denkmal' in zweierlei Hinsicht hervorragt. Der Aufsatz und seine unkonventionelle Hutten-Inszenierung zaehlt nicht nur zu den "folgereichsten und wirkungsmaechtigsten wie geistesgeschichtlich bedeutsamsten Werken der gesamten Rezeptionsgeschichte Huttens", sondern markiert auch (gemeinsam mit weiteren biographischen Essays von Herder) einen gattungsgeschichtlichen Neuansatz und leitet damit eine "neue Art von Biographik" ein. Damit ist auch der gedankliche Verlauf des vorliegenden Aufsatzes vorgezeichnet: Zunaechst wird der konkrete geschichtliche Rahmen der beiden Publikationen erlaeutert, der einen erheblichen Einfluss auf die jeweilige Darstellung der Hutten-Figur hat. Im Anschluss daran erfolgt die analytische Betrachtung von Wielands Nachricht von Ulrich von Hutten, dem Herders Hutten kontrastierend gegenuebergestellt wird. Hierbei wird auch auf die Frage eingegangen, inwiefern sich Wieland und Hutten in eine rezeptionsgeschichtliche Tradition stellen - oder mit ihr brechen. Schliesslich wird das Rezipientenecho auf Herders Essay knapp angerissen und in Beziehung zu seiner Hutten-Inszenierung gesetzt. Dass Herders Hutten in der vorliegenden Arbeit eine vergleichsweise tiefschuerfendere Betrachtung erfaehrt, ist seiner, wi
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Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Ruprecht-Karls-Universitaet Heidelberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Beide Werke stehen sowohl in literarischer als auch in entstehungsgeschichtlicher Hinsicht in einem bemerkenswerten Verhaeltnis zueinander, was den analytischen Vergleich besonders vielversprechend erscheinen laesst: Dass Herder nur ein halbes Jahr nach Erscheinen der Wielandschen Biographie in derselben Zeitschrift seine eigenen Gedanken ueber den deutschen Humanisten, Dichter und Reichsritter Ulrich von Hutten (1488-1523) veroeffentlicht, laesst schon erahnen, dass hier keine Redundanz, vielmehr eine bewusste Inszenierungsdivergenz vorliegt. Zudem muss erwaehnt werden, dass Herders 'Hutten-Denkmal' in zweierlei Hinsicht hervorragt. Der Aufsatz und seine unkonventionelle Hutten-Inszenierung zaehlt nicht nur zu den "folgereichsten und wirkungsmaechtigsten wie geistesgeschichtlich bedeutsamsten Werken der gesamten Rezeptionsgeschichte Huttens", sondern markiert auch (gemeinsam mit weiteren biographischen Essays von Herder) einen gattungsgeschichtlichen Neuansatz und leitet damit eine "neue Art von Biographik" ein. Damit ist auch der gedankliche Verlauf des vorliegenden Aufsatzes vorgezeichnet: Zunaechst wird der konkrete geschichtliche Rahmen der beiden Publikationen erlaeutert, der einen erheblichen Einfluss auf die jeweilige Darstellung der Hutten-Figur hat. Im Anschluss daran erfolgt die analytische Betrachtung von Wielands Nachricht von Ulrich von Hutten, dem Herders Hutten kontrastierend gegenuebergestellt wird. Hierbei wird auch auf die Frage eingegangen, inwiefern sich Wieland und Hutten in eine rezeptionsgeschichtliche Tradition stellen - oder mit ihr brechen. Schliesslich wird das Rezipientenecho auf Herders Essay knapp angerissen und in Beziehung zu seiner Hutten-Inszenierung gesetzt. Dass Herders Hutten in der vorliegenden Arbeit eine vergleichsweise tiefschuerfendere Betrachtung erfaehrt, ist seiner, wi