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Diplomarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Gesundheit - Sport - Sportsoziologie, Note: 2,0, Georg-August-Universitaet Goettingen (Methodenzentrum Sozialwissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: "Hoffenheim braucht die Bundesliga nicht zwingend." Diese Aussage des Geschaeftsfuehrers von Borussia Dortmunds Hans-Joachim Watzke steht symptomatisch fuer eine weit verbreitete Denkweise und spricht bundesweit vielen Fussballfans aus der Seele. Wohl kein anderer Verein in der Geschichte des deutschen Fussballs hat die Fussballgemeinschaft derart gespalten wie die TSG 1899 Hoffenheim. Doch was ist so speziell am Phaenomen Hoffenheim, dass ein so kleiner "Dorfverein" eine solche Aufmerksamkeit erhaelt und stets Gegenstand solch kontroverser Diskussionen ist? Die polarisierende Wirkung des Emporkoemmlings, der sich aufmachte, um sich vom Image der "grauen Maus" zu befreien und sich zu einem europaeischen Topverein zu entwickeln, zeigt sich in einem vielseitigen und weit verzweigten Diskurs. Dieser zeichnet sich in der oeffentlichen Wahrnehmung der Medien, der Fans und anderer Vereine ab. Handelt es sich fuer die einen um einen seelenlosen Plastikverein aus der Provinz - ohne Emotion, Tradition und Leidenschaft, lediglich Spielzeug eines Millionaers -, so stellt der Verein fuer die anderen eine innovative Bereicherung des deutschen Fussballs dar. Die Konsequenz des rasanten Aufstiegs und des Durchmarschs in den Profifussball innerhalb nur weniger Jahre, sind Bewunderer auf der einen und Kritiker auf der anderen Seite. Die Kritiker sehen im finanziellen Engagement des Maezens Hopp eine Wettbewerbsverzerrung und eine Verletzung des Prinzips der Chancengleichheit. Der Erfolg sei gekauft, das dort praktizierte Konzept sei Auswuchs der zunehmenden Kommerzialisierung und Zeichen der Fehlentwicklung des modernen Fussballs. Befuerworter hingegen zollen Respekt fuer konzeptionelles Arbeiten und erfreuen sich am zeitweise attraktiven Fussball der Mannschaft. Unter ihnen herrscht die Meinung, dass Qua
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Diplomarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Gesundheit - Sport - Sportsoziologie, Note: 2,0, Georg-August-Universitaet Goettingen (Methodenzentrum Sozialwissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: "Hoffenheim braucht die Bundesliga nicht zwingend." Diese Aussage des Geschaeftsfuehrers von Borussia Dortmunds Hans-Joachim Watzke steht symptomatisch fuer eine weit verbreitete Denkweise und spricht bundesweit vielen Fussballfans aus der Seele. Wohl kein anderer Verein in der Geschichte des deutschen Fussballs hat die Fussballgemeinschaft derart gespalten wie die TSG 1899 Hoffenheim. Doch was ist so speziell am Phaenomen Hoffenheim, dass ein so kleiner "Dorfverein" eine solche Aufmerksamkeit erhaelt und stets Gegenstand solch kontroverser Diskussionen ist? Die polarisierende Wirkung des Emporkoemmlings, der sich aufmachte, um sich vom Image der "grauen Maus" zu befreien und sich zu einem europaeischen Topverein zu entwickeln, zeigt sich in einem vielseitigen und weit verzweigten Diskurs. Dieser zeichnet sich in der oeffentlichen Wahrnehmung der Medien, der Fans und anderer Vereine ab. Handelt es sich fuer die einen um einen seelenlosen Plastikverein aus der Provinz - ohne Emotion, Tradition und Leidenschaft, lediglich Spielzeug eines Millionaers -, so stellt der Verein fuer die anderen eine innovative Bereicherung des deutschen Fussballs dar. Die Konsequenz des rasanten Aufstiegs und des Durchmarschs in den Profifussball innerhalb nur weniger Jahre, sind Bewunderer auf der einen und Kritiker auf der anderen Seite. Die Kritiker sehen im finanziellen Engagement des Maezens Hopp eine Wettbewerbsverzerrung und eine Verletzung des Prinzips der Chancengleichheit. Der Erfolg sei gekauft, das dort praktizierte Konzept sei Auswuchs der zunehmenden Kommerzialisierung und Zeichen der Fehlentwicklung des modernen Fussballs. Befuerworter hingegen zollen Respekt fuer konzeptionelles Arbeiten und erfreuen sich am zeitweise attraktiven Fussball der Mannschaft. Unter ihnen herrscht die Meinung, dass Qua