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Masterarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Geschichte - Sonstiges, Note: 3,0, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universitaet Bonn, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Schwierigkeiten einer angemessenen Deutung des Phaenomens "1968" liegen wohl insbesondere in der Multidimensionalitaet der Protestbewegung, die verschiedene Thematiken, Ideologien und Gruppierungen in sich vereinte. Darueber hinaus basiert die noch immer waehrende Aktualitaet des Ereignisses vermutlich zum einen auf dessen gesellschaftlichen Nachwirkungen, die sich insbesondere in gesteigerten Freiheits- und Demokratieforderungen niederschlugen. Zum anderen aber auch auf der Entstehung terroristischer Organisationen wie der Roten Armee Fraktion, die die Bundesrepublik bis kurz vor die Jahrtausendwende in Atem hielt. Mit der sogenannten "68er-Bewegung" und dem Terror der RAF sah sich die junge Bundesrepublik somit zwei zeitlich aufeinander folgenden Phaenomenen gegenueber, die sie vor eine kolossale Herausforderung stellten und nachhaltig praegten. Doch was bleibt davon heute noch im kollektiven Gedaechtnis zurueck? Waehrend der 68er-Bewegung auf der einen Seite vorgeworfen wird, den Beginn eines Werteverfalls der Gesellschaft sowie eine staatsgefaehrdende Abkehr von der parlamentarischen Demokratie hin zum Kommunismus zu markieren, wird sie von anderen als liberalisierendes Moment der Bundesrepublik und Aufbruch in die Moderne hochstilisiert. Es zeigt sich also, dass der Bewegung und den aus ihr resultierten gesellschaftlichen und strukturellen Veraenderungen in der Bundesrepublik auch heute noch sowohl positiv als auch kritisch begegnet wird. Hinsichtlich der RAF ist die Sachlage um einiges klarer. In den 28 Jahren ihrer Existenz toeteten sie 34 Menschen, vorrangig Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Finanzwelt. Die Gruppe ging als terroristische Vereinigung in die Geschichte ein, der Hoehepunkt ihrer Taten im Jahr 1977 ist als der "Deutsche Herbst" bekannt und die Gruppenmitglieder selbst werden als "gewalttaetige Er
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Masterarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Geschichte - Sonstiges, Note: 3,0, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universitaet Bonn, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Schwierigkeiten einer angemessenen Deutung des Phaenomens "1968" liegen wohl insbesondere in der Multidimensionalitaet der Protestbewegung, die verschiedene Thematiken, Ideologien und Gruppierungen in sich vereinte. Darueber hinaus basiert die noch immer waehrende Aktualitaet des Ereignisses vermutlich zum einen auf dessen gesellschaftlichen Nachwirkungen, die sich insbesondere in gesteigerten Freiheits- und Demokratieforderungen niederschlugen. Zum anderen aber auch auf der Entstehung terroristischer Organisationen wie der Roten Armee Fraktion, die die Bundesrepublik bis kurz vor die Jahrtausendwende in Atem hielt. Mit der sogenannten "68er-Bewegung" und dem Terror der RAF sah sich die junge Bundesrepublik somit zwei zeitlich aufeinander folgenden Phaenomenen gegenueber, die sie vor eine kolossale Herausforderung stellten und nachhaltig praegten. Doch was bleibt davon heute noch im kollektiven Gedaechtnis zurueck? Waehrend der 68er-Bewegung auf der einen Seite vorgeworfen wird, den Beginn eines Werteverfalls der Gesellschaft sowie eine staatsgefaehrdende Abkehr von der parlamentarischen Demokratie hin zum Kommunismus zu markieren, wird sie von anderen als liberalisierendes Moment der Bundesrepublik und Aufbruch in die Moderne hochstilisiert. Es zeigt sich also, dass der Bewegung und den aus ihr resultierten gesellschaftlichen und strukturellen Veraenderungen in der Bundesrepublik auch heute noch sowohl positiv als auch kritisch begegnet wird. Hinsichtlich der RAF ist die Sachlage um einiges klarer. In den 28 Jahren ihrer Existenz toeteten sie 34 Menschen, vorrangig Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Finanzwelt. Die Gruppe ging als terroristische Vereinigung in die Geschichte ein, der Hoehepunkt ihrer Taten im Jahr 1977 ist als der "Deutsche Herbst" bekannt und die Gruppenmitglieder selbst werden als "gewalttaetige Er