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Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Politik - Politisches System Deutschlands, Note: 1,3, Universitaet Potsdam, Sprache: Deutsch, Abstract: Frank Niebuhr spricht Parteimitgliedern eine grosse Bedeutung fuer die Parteiarbeit zu, indem er sie unter anderem als den "Ideenmotor einer Partei" und weitergehend als "Multiplikatoren vor Ort" betitelt. Diese Ansicht des derzeitigen Beauftragten fuer Mitglieder- und Buergerbetreuung der CDU-Bundespartei kann allerdings stark in Kontrast zu der allgemein in OEffentlichkeit und Wissenschaft kontrovers diskutierten These vom Niedergang der politischen Mitgliederparteien in der Bundesrepublik Deutschland gesehen werden. Die haeufig angefuehrten Argumente fuer die Diagnose eines Niedergangs der Mitgliederparteien reichen von dem zu beobachtenden quantitativen Mitgliederschwund, ueber den Attraktivitaets-verlust von Parteien und einer subjektiv wahrgenommenen Politik- und Parteienverdrossenheit der Bevoelkerung, hin zu einem insgesamt zu konstatierenden Spannungsfeld zwischen Mitglieder- und Waehlerorientierung der Parteien. Damit einhergehend gilt es zu ueberpruefen, ob und inwieweit die oft angefuehrte Behauptung eines Bedeutungsverlustes der Mitglieder beobachtet werden kann und welche Entwicklungs- bzw. Wandlungstendenzen zu erwarten sind. Ist das sogenannte "goldene Zeitalter der Mitgliederparteien" wirklich vorueber? Hat die Niedergangsdiskussion im zeithistorischen Kontext ihre Berechtigung? Koennen Parteien ueberhaupt ohne ihre Mitglieder auskommen? - Diese Fragen gilt es im Rahmen nachfolgender Arbeitshypothese zu beurteilen: Trotz eines fortdauernd zu beobachtenden Mitgliederschwundes seit der Hochphase der Parteimitgliedschaften in den 1950er / 1960er Jahren gibt es zahlreiche Gruende, die gegen einen Bedeutungsverlust der Mitgliederparteien im Allgemeinen sprechen, jedoch einen Wandel bzw. Erweiterung des Typus der Mitgliederpartei konstatieren. Ausgangspunkt dieser Hausarbeit stellt demnach der Typus der Mitgliederpartei da
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Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Politik - Politisches System Deutschlands, Note: 1,3, Universitaet Potsdam, Sprache: Deutsch, Abstract: Frank Niebuhr spricht Parteimitgliedern eine grosse Bedeutung fuer die Parteiarbeit zu, indem er sie unter anderem als den "Ideenmotor einer Partei" und weitergehend als "Multiplikatoren vor Ort" betitelt. Diese Ansicht des derzeitigen Beauftragten fuer Mitglieder- und Buergerbetreuung der CDU-Bundespartei kann allerdings stark in Kontrast zu der allgemein in OEffentlichkeit und Wissenschaft kontrovers diskutierten These vom Niedergang der politischen Mitgliederparteien in der Bundesrepublik Deutschland gesehen werden. Die haeufig angefuehrten Argumente fuer die Diagnose eines Niedergangs der Mitgliederparteien reichen von dem zu beobachtenden quantitativen Mitgliederschwund, ueber den Attraktivitaets-verlust von Parteien und einer subjektiv wahrgenommenen Politik- und Parteienverdrossenheit der Bevoelkerung, hin zu einem insgesamt zu konstatierenden Spannungsfeld zwischen Mitglieder- und Waehlerorientierung der Parteien. Damit einhergehend gilt es zu ueberpruefen, ob und inwieweit die oft angefuehrte Behauptung eines Bedeutungsverlustes der Mitglieder beobachtet werden kann und welche Entwicklungs- bzw. Wandlungstendenzen zu erwarten sind. Ist das sogenannte "goldene Zeitalter der Mitgliederparteien" wirklich vorueber? Hat die Niedergangsdiskussion im zeithistorischen Kontext ihre Berechtigung? Koennen Parteien ueberhaupt ohne ihre Mitglieder auskommen? - Diese Fragen gilt es im Rahmen nachfolgender Arbeitshypothese zu beurteilen: Trotz eines fortdauernd zu beobachtenden Mitgliederschwundes seit der Hochphase der Parteimitgliedschaften in den 1950er / 1960er Jahren gibt es zahlreiche Gruende, die gegen einen Bedeutungsverlust der Mitgliederparteien im Allgemeinen sprechen, jedoch einen Wandel bzw. Erweiterung des Typus der Mitgliederpartei konstatieren. Ausgangspunkt dieser Hausarbeit stellt demnach der Typus der Mitgliederpartei da