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Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Antike, Note: 1,3, Johann Wolfgang Goethe-Universitaet Frankfurt am Main, Sprache: Deutsch, Abstract: Willensschwaeche, auch Handeln wider besseres Wissen genannt, beschreibt Situationen, in denen Personen zielgerichtet und frei Handlungen ausfuehren, welche im Widerspruch zu denjenigen Handlungen stehen, die sie eigentlich fuer richtig oder besser halten. Kennen wir nicht alle derartige Situationen? Wenn wir uns am Abend dafuer entscheiden noch nicht schlafen zu gehen, obwohl wir wissen, dass wir am naechsten Tag sehr frueh aufstehen muessen? Wenn wir uns eigentlich fest vorgenommen haben abzunehmen, aber trotzdem bewusst zur leckeren Schokolade greifen? All jene Situationen beschreiben Handlungen wider besseres Wissen. Situationen, in denen wir vermutlich "von der Lust ueberwunden werden" und folglich Handlungen ausfuehren, von denen wir wissen, dass sie eigentlich nicht gut sind. Auch in Platons "Protagoras" kommt das Phaenomen der Willensschwaeche zum Ausdruck. Waehrend die meisten Menschen die Moeglichkeit der Willensschwaeche womoeglich bejahen und diese auch fuer ein alltaegliches und bekanntes Phaenomen halten wuerden, ist Sokrates hinsichtlich der Willensschwaeche ganz anderer Meinung: Sokrates lehnt die Moeglichkeit von Handlungen wider besseres Wissen ab. Da auch mir die Willensschwaeche eigentlich als alltaeglich und bekannt erscheint, will ich begreifen, wie Sokrates ueberzeugend gegen ein Handeln wider besseres Wissen argumentiert. So folgt im Hauptteil zunaechst ein kurzer UEberblick ueber das Gesamtwerk "Protagoras". Auch soll kurz erlaeutert werden, wie die gewaehlte Textstelle zum Gesamtkontext von "Protagoras" steht. Daraufhin kommt es dann zu einer ausfuehrlichen Rekonstruktion der Argumente von Sokrates hinsichtlich des Phaenomens der Willensschwaeche. Auf Grundlage der ausfuehrlichen Rekonstruktion der Argumente komme ich anschliessend zu der UEberpruefung der Argumente. Ich moechte analysieren, ob So
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Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Antike, Note: 1,3, Johann Wolfgang Goethe-Universitaet Frankfurt am Main, Sprache: Deutsch, Abstract: Willensschwaeche, auch Handeln wider besseres Wissen genannt, beschreibt Situationen, in denen Personen zielgerichtet und frei Handlungen ausfuehren, welche im Widerspruch zu denjenigen Handlungen stehen, die sie eigentlich fuer richtig oder besser halten. Kennen wir nicht alle derartige Situationen? Wenn wir uns am Abend dafuer entscheiden noch nicht schlafen zu gehen, obwohl wir wissen, dass wir am naechsten Tag sehr frueh aufstehen muessen? Wenn wir uns eigentlich fest vorgenommen haben abzunehmen, aber trotzdem bewusst zur leckeren Schokolade greifen? All jene Situationen beschreiben Handlungen wider besseres Wissen. Situationen, in denen wir vermutlich "von der Lust ueberwunden werden" und folglich Handlungen ausfuehren, von denen wir wissen, dass sie eigentlich nicht gut sind. Auch in Platons "Protagoras" kommt das Phaenomen der Willensschwaeche zum Ausdruck. Waehrend die meisten Menschen die Moeglichkeit der Willensschwaeche womoeglich bejahen und diese auch fuer ein alltaegliches und bekanntes Phaenomen halten wuerden, ist Sokrates hinsichtlich der Willensschwaeche ganz anderer Meinung: Sokrates lehnt die Moeglichkeit von Handlungen wider besseres Wissen ab. Da auch mir die Willensschwaeche eigentlich als alltaeglich und bekannt erscheint, will ich begreifen, wie Sokrates ueberzeugend gegen ein Handeln wider besseres Wissen argumentiert. So folgt im Hauptteil zunaechst ein kurzer UEberblick ueber das Gesamtwerk "Protagoras". Auch soll kurz erlaeutert werden, wie die gewaehlte Textstelle zum Gesamtkontext von "Protagoras" steht. Daraufhin kommt es dann zu einer ausfuehrlichen Rekonstruktion der Argumente von Sokrates hinsichtlich des Phaenomens der Willensschwaeche. Auf Grundlage der ausfuehrlichen Rekonstruktion der Argumente komme ich anschliessend zu der UEberpruefung der Argumente. Ich moechte analysieren, ob So