Die NS-Verfolgung von “Zigeunern” in OEsterreich. Die Anhaltelager Lackenbach und Weyer am Inn

Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Laender - Zeitalter Weltkriege, Note: 1, Leopold-Franzens-Universitaet Innsbruck (Zeitgeschichte), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit beschaeftigt sich mit den Sinti und Roma in OEsterreich und geht auf deren Leidenszeit waehrend des Zweiten Weltkrieges ein. Als Beispiel dient die Internierung in das Lager Lackenbach. Zuvor wird ein UEberblick ueber die Geschichte der Sinti und Roma gegeben und die nationalsozialistische Vernichtungspolitik ihnen gegenueber, insbesondere unter Tobias Portschy, in Augenschein genommen. Wenn man von der Verfolgung und Misshandlung einer Volksgruppe ueber die Jahrhunderte hinweg spricht, werden die meisten Menschen sofort an die Juden und den Holocaust denken. Obwohl natuerlich auch diese massiven Verbrechen gegen die Menschlichkeit aufs Schaerfste zu verurteilen sind, werde ich mich im Folgenden mit einer weniger bekannten Minderheit, den Sinti und Roma beschaeftigen. Diese im Allgemeinen als Zigeuner bezeichneten Volksgruppen hatten in den Jahrhunderten ihrer Einwanderung aus dem Norden Indiens unzaehlige Graeueltaten zu ueberstehen und verloren nicht zuletzt in den nationalsozialistischen Konzentrationslagern viele ihrer Brueder und Schwestern. Die Aufarbeitung dieser Graeueltaten ist eine wichtige Aufgabe, die sich allen Menschen, nicht nur angehenden Akademikern, stellt. Nur so ist zu verhindern, dass wir uns irgendwann wieder in einer aehnlichen Situation befinden.