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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Politik - Geschichte der politischen Systeme, Note: gut, Technische Universitaet Dresden, Sprache: Deutsch, Abstract: In den Morgenstunden des 2. Februar 1943 kapitulierte der noerdliche Kessel in Stalingrad. Damit war auch der letzte deutsche Widerstand, in jener von der Nazi-Propaganda zu "einer der groessten militaerischen Entscheidungen der Geschichte" (BI 19.9.42) stilisierten Schlacht, endgueltig gebrochen. Und noch vielmehr, denn mit der Niederlage von Stalingrad war faktisch ebenso bereits der Zweite Weltkrieg, welcher jedoch noch mehr als zwei Jahre weiter wueten sollte, fuer Hitlerdeutschland verloren. Hatte etwa Generalfeldmarschall Erich von Manstein als Oberbefehlshaber der Heeresgruppe Don (Klee 2008: 390), dem in der Operation "Wintergewitter" vom Dezember 1942 der Entsatz der eingeschlossenen deutschen Truppen misslang, bis hierhin noch auf ein "Remis" des Krieges im Osten gehofft (Manstein 1991: 474), so war angesichts der horrenden Verluste an Mensch und Material nun auch fuer ihn die absolute militaerische Unterlegenheit der Wehrmacht offenbart worden. Nie wieder sollte sie in diesem Krieg zu einer erfolgreichen Grossoffensive antreten. Vielmehr zogen sich die deutschen Truppen von diesem Zeitpunkt an stetig zurueck, bis sie am 9. Mai 1945 bedingungslos kapitulieren mussten. Viel ist seit jeher ueber den "Mythos Stalingrad" (Kumpfmueller 1995), die Ereignisse zwischen September 1942 und Februar 1943 publiziert worden, aus militaerhistorischer Perspektive, aus Sicht einzelner Soldaten oder Offiziere, die den "Rattenkrieg" (BI 9.10.42) von Stalingrad am eigenen Leibe erfahren hatten und natuerlich aus belletristischer Sichtweise, die den heroisch verklaerten Kampf der Infanterie in den Ruinen der Stadt haeufig zum Ausgangspunkt nahm. Stellvertretend fuer die Fuelle an Werken seien dabei an dieser Stelle lediglich Theodor Plieviers "Stalingrad" aus dem Jahr 1946 oder gleichnamige Werke, etwa von Heinz Schroeter 1954 s
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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Politik - Geschichte der politischen Systeme, Note: gut, Technische Universitaet Dresden, Sprache: Deutsch, Abstract: In den Morgenstunden des 2. Februar 1943 kapitulierte der noerdliche Kessel in Stalingrad. Damit war auch der letzte deutsche Widerstand, in jener von der Nazi-Propaganda zu "einer der groessten militaerischen Entscheidungen der Geschichte" (BI 19.9.42) stilisierten Schlacht, endgueltig gebrochen. Und noch vielmehr, denn mit der Niederlage von Stalingrad war faktisch ebenso bereits der Zweite Weltkrieg, welcher jedoch noch mehr als zwei Jahre weiter wueten sollte, fuer Hitlerdeutschland verloren. Hatte etwa Generalfeldmarschall Erich von Manstein als Oberbefehlshaber der Heeresgruppe Don (Klee 2008: 390), dem in der Operation "Wintergewitter" vom Dezember 1942 der Entsatz der eingeschlossenen deutschen Truppen misslang, bis hierhin noch auf ein "Remis" des Krieges im Osten gehofft (Manstein 1991: 474), so war angesichts der horrenden Verluste an Mensch und Material nun auch fuer ihn die absolute militaerische Unterlegenheit der Wehrmacht offenbart worden. Nie wieder sollte sie in diesem Krieg zu einer erfolgreichen Grossoffensive antreten. Vielmehr zogen sich die deutschen Truppen von diesem Zeitpunkt an stetig zurueck, bis sie am 9. Mai 1945 bedingungslos kapitulieren mussten. Viel ist seit jeher ueber den "Mythos Stalingrad" (Kumpfmueller 1995), die Ereignisse zwischen September 1942 und Februar 1943 publiziert worden, aus militaerhistorischer Perspektive, aus Sicht einzelner Soldaten oder Offiziere, die den "Rattenkrieg" (BI 9.10.42) von Stalingrad am eigenen Leibe erfahren hatten und natuerlich aus belletristischer Sichtweise, die den heroisch verklaerten Kampf der Infanterie in den Ruinen der Stadt haeufig zum Ausgangspunkt nahm. Stellvertretend fuer die Fuelle an Werken seien dabei an dieser Stelle lediglich Theodor Plieviers "Stalingrad" aus dem Jahr 1946 oder gleichnamige Werke, etwa von Heinz Schroeter 1954 s