Doktorarbeit / Dissertation aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Ingenieurwissenschaften - Maschinenbau, Note: gut, Helmut-Schmidt-Universitat - Universitat der Bundeswehr Hamburg (Institut fur Automatisierungstechnik), Sprache: Deutsch, Abstract: Mit der Neuausrichtung des Aufgabengebietes der Bundeswehr infolge der veranderten politischen Lage in der Welt seit Ende des Kalten Krieges haben sich auch die Anforderungen an das Gesamtschutzkonzept fur militarische Fahrzeuge stark gewandelt. Die Landesverteidigung im Bundnisrahmen gegen moegliche, aber unwahrscheinliche Bedrohungen stellt nicht mehr die alleinige Hauptaufgabe der Bundeswehr dar. Immer mehr in den Fokus kommen die Einsatze zur Verhutung internationaler Konflikte und die Krisenbewaltigung sowie der Kampf gegen den internationalen Terrorismus. Damit andert sich auch das Bedrohungsszenario ausgehend von symmetrischen Angriffen regularer Armeen hin zu asymmetrischen Angriffen irregularer Krafte. Dennoch ist und bleibt der Schutz der Soldatinnen und Soldaten die oberste Prioritat und muss an die sich andernden Gegebenheiten angepasst und wann immer moeglich verbessert werden. Fur die Einsatze innerhalb internationaler Bundnissysteme eigenen sich besonders leichte Radfahrzeuge, die sowohl taktisch, operativ als auch strategisch mobil sind. Dementsprechend muss sich auch das Gesamtschutzkonzept dieser Fahrzeuge stark an den moeglichen Gefahren wahrend der Operationen orientieren. Hierbei treten die direkten Schutzmassnahmen, die primar die UEberlebensfahigkeit der Besatzung zum Ziel haben, in den Fokus der weiteren Betrachtung. Ein integraler Bestandteil dieser direkten Schutzmassnahmen in militarischen Fahrzeugen ist die Brandunterdruckungsanlage (BUA). Dieses Loeschsystem dient zur Reduzierung von Sekundarschaden infolge eines explosionsahnlichen Verbrennungsvorganges (Deflagration) im Kampfraum des Fahrzeuges. Dabei sollen die Deflagrationen bereits in ihren Anfangss
