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Essay aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Kunst - Fotografie und Film, Note: 1,0, Universitat Siegen (Kunstgeschichte), Veranstaltung: Fotografie. Geschichte ihrer ideologischen Funktionen, Sprache: Deutsch, Abstract: Charles Lutwidge Dodgson ist heute hauptsachlich als Kinderbuchautor Lewis Carroll, Erfinder von Alice im Wunderland, bekannt. Weniger bekannt ist hingegen, dass er ebenfalls Mathematiker in Oxford, Diakon und begeisterter Fotograf war. Diese Arbeit soll zeigen, inwiefern Dodgsons Fotografien, besonders seine Portrats kleiner Madchen, als ein Abbild seiner Zeit und des viktorianischen Weltbildes gesehen werden koennen. Es sollen mehrere Bilder betrachtet und vor dem Hintergrund sozialer und gesellschaftlicher Intentionen bewertet werden, wahrend die Frage nach Dodgsons kunstlerischem Wert stets beachtet werden musst. Das erste seiner rund 2.700 bis 3.000 Fotografien machte Dodgson 1856 im Alter von 24, das Letzte 1880. Die Halfte dieser Bilder sind Portratfotos von Kindern. Er machte aber auch kunstlerische Fotografien von Stillleben, Landschaften oder Skulpturen, wissenschaftliche Aufnahmen von Skeletten und anderen anatomischen Studien sowie Selbstportrats und Familienfotos. Leider ist nur gut ein Drittel seiner Fotografien und Negative bis heute erhalten geblieben, der Grossteil dessen befindet sich in amerikanischen Sammlungen, 407 davon in der Universitatsbibliothek in Princeton . Die Bilder, die Dodgson am wichtigsten erschienen, stellte er in Prasentationsmappen ahnlichen Alben aus. Obwohl nach Dodgsons Tod 1898 34 solcher Alben gezahlt wurden, konnten bis heute nur zwoelf vollstandig erhalten werden. Dodgson nutzte seine Fotografien ganz bewusst, um sich sozial zu etablieren und um sich Zutritt zu ausgewahlten Kreisen seiner Gesellschaft verschaffen zu koennen.
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Essay aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Kunst - Fotografie und Film, Note: 1,0, Universitat Siegen (Kunstgeschichte), Veranstaltung: Fotografie. Geschichte ihrer ideologischen Funktionen, Sprache: Deutsch, Abstract: Charles Lutwidge Dodgson ist heute hauptsachlich als Kinderbuchautor Lewis Carroll, Erfinder von Alice im Wunderland, bekannt. Weniger bekannt ist hingegen, dass er ebenfalls Mathematiker in Oxford, Diakon und begeisterter Fotograf war. Diese Arbeit soll zeigen, inwiefern Dodgsons Fotografien, besonders seine Portrats kleiner Madchen, als ein Abbild seiner Zeit und des viktorianischen Weltbildes gesehen werden koennen. Es sollen mehrere Bilder betrachtet und vor dem Hintergrund sozialer und gesellschaftlicher Intentionen bewertet werden, wahrend die Frage nach Dodgsons kunstlerischem Wert stets beachtet werden musst. Das erste seiner rund 2.700 bis 3.000 Fotografien machte Dodgson 1856 im Alter von 24, das Letzte 1880. Die Halfte dieser Bilder sind Portratfotos von Kindern. Er machte aber auch kunstlerische Fotografien von Stillleben, Landschaften oder Skulpturen, wissenschaftliche Aufnahmen von Skeletten und anderen anatomischen Studien sowie Selbstportrats und Familienfotos. Leider ist nur gut ein Drittel seiner Fotografien und Negative bis heute erhalten geblieben, der Grossteil dessen befindet sich in amerikanischen Sammlungen, 407 davon in der Universitatsbibliothek in Princeton . Die Bilder, die Dodgson am wichtigsten erschienen, stellte er in Prasentationsmappen ahnlichen Alben aus. Obwohl nach Dodgsons Tod 1898 34 solcher Alben gezahlt wurden, konnten bis heute nur zwoelf vollstandig erhalten werden. Dodgson nutzte seine Fotografien ganz bewusst, um sich sozial zu etablieren und um sich Zutritt zu ausgewahlten Kreisen seiner Gesellschaft verschaffen zu koennen.