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Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Romanistik - Franzoesisch - Literatur, Christian-Albrechts-Universitat Kiel (Romanisches Seminar), Veranstaltung: Die Frankophonie in Europa, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Schweiz bietet mit ihrer sprachlichen Situation ein besonders interessantes Erforschungsgebiet fur Sprachwissenschaftler. Seit Mitte des 19. Jahrhunderts sind ihre Landessprachen Italienisch, Deutsch, Franzoesisch und Ratoromanisch. Hinzu kommen noch verschiedene Minderheitssprachen und Dialekte die dort zusatzlich gesprochen werden, von denen 4 in den Verzeichnis des UNESCO Atlas of the World’s Languages in Danger aufgelistet sind. Eine davon ist das Frankoprovenzalische, das in der Schweiz hauptsachlich in den franzoesischsprachigen Kantonen und von nur noch rund 100.000 Sprecher verwendet wird. In fruheren Zeiten wurde diese Sprache jedoch in der Suisse romande von der grossen Mehrheit der Bevoelkerung gesprochen und koexistierte parallel zum Franzoesischen. Als Ergebnis dieses Koexistierens haben sich das Franzoesische und das Frankoprovenzalische im Laufe der Zeit bis heute gegenseitig beeinflusst, sodass man im Fall der Suisse romande von einen Franzoesisch spricht, der von den lokalen patois beeinflusst wurde. Um Sprachdynamik zwischen zwei oder mehrere Sprachen - wie zum Beispiel in der Suisse romande - in einen Gebiet zu beschreiben, hat Thomas Stehl, Inhaber des Lehrstuhls fur Romanische Philologie an der Universitat Potsdam, einen variationslinguistischen Ansatz entwickelt. An den Beispielen vom Okzitanischen in Paunat und Ste. Alvere und vom Apulischen in Canosa di Puglia hat er Daten zum metasprachlichen und sprachlichen Wissen der Sprecher, zu ihrer selektiven Sprachverwendung in der zweisprachigen Redetatigkeit sowie die daraus resultierenden sprachlichen Strukturen der Interferenz und Konvergenz erhoben und analysiert. In dieser Hausarbeit wird Stehls Ansatz naher erlautert und erklart. Dabei wird anhand bereits vorhandenem Material
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Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Romanistik - Franzoesisch - Literatur, Christian-Albrechts-Universitat Kiel (Romanisches Seminar), Veranstaltung: Die Frankophonie in Europa, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Schweiz bietet mit ihrer sprachlichen Situation ein besonders interessantes Erforschungsgebiet fur Sprachwissenschaftler. Seit Mitte des 19. Jahrhunderts sind ihre Landessprachen Italienisch, Deutsch, Franzoesisch und Ratoromanisch. Hinzu kommen noch verschiedene Minderheitssprachen und Dialekte die dort zusatzlich gesprochen werden, von denen 4 in den Verzeichnis des UNESCO Atlas of the World’s Languages in Danger aufgelistet sind. Eine davon ist das Frankoprovenzalische, das in der Schweiz hauptsachlich in den franzoesischsprachigen Kantonen und von nur noch rund 100.000 Sprecher verwendet wird. In fruheren Zeiten wurde diese Sprache jedoch in der Suisse romande von der grossen Mehrheit der Bevoelkerung gesprochen und koexistierte parallel zum Franzoesischen. Als Ergebnis dieses Koexistierens haben sich das Franzoesische und das Frankoprovenzalische im Laufe der Zeit bis heute gegenseitig beeinflusst, sodass man im Fall der Suisse romande von einen Franzoesisch spricht, der von den lokalen patois beeinflusst wurde. Um Sprachdynamik zwischen zwei oder mehrere Sprachen - wie zum Beispiel in der Suisse romande - in einen Gebiet zu beschreiben, hat Thomas Stehl, Inhaber des Lehrstuhls fur Romanische Philologie an der Universitat Potsdam, einen variationslinguistischen Ansatz entwickelt. An den Beispielen vom Okzitanischen in Paunat und Ste. Alvere und vom Apulischen in Canosa di Puglia hat er Daten zum metasprachlichen und sprachlichen Wissen der Sprecher, zu ihrer selektiven Sprachverwendung in der zweisprachigen Redetatigkeit sowie die daraus resultierenden sprachlichen Strukturen der Interferenz und Konvergenz erhoben und analysiert. In dieser Hausarbeit wird Stehls Ansatz naher erlautert und erklart. Dabei wird anhand bereits vorhandenem Material