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Essay aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Theologie - Biblische Theologie, Justus-Liebig-Universitat Giessen (Universitat), Veranstaltung: Biblische Theologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Bei der ersten Betrachtung von Genesis 17 fallt die ziemlich speziell aufgebaute Textform auf. Man koennte denken, dass ein Gesprach zwischen Gott und Abraham stattfindet, woraufhin Abraham etwas ausfuhrt. Dies ist aber nur beim ersten Lesen der Fall. Bei genauerem Hinsehen fallt direkt auf, dass der Redeanteil Gottes deutlich den von Abraham ubersteigt. Gott spricht in sehr einfachen Satzen und wiederholt sich sehr oft. So kommt das Wort Bund sehr haufig vor. Auch wird oft von Fruchtbarkeit und Nachkommen gesprochen. Faszinierend ist, dass Gott ziemlich deutlich zur Sprache bringt, was sein Vorhaben ist. Abraham hat eine sehr passive Rolle. Er scheint verblufft, von der Erscheinung Gottes, sodass es ihm die Sprache verschlagt. Abraham hoert sehr aufmerksam zu und ruhrt sich kaum. Der Leser und Abraham teilen sich die Faszination der Gottesrede, sodass sich Abraham nach dem Gesprach mit Gott direkt und ohne zu zoegern auf macht, um die Bedingungen des Bundes auszufuhren. Ohne zu UEberlegen und mit keinerlei Zweifel nimmt er seinen Sohn und alle mannlichen Personen um sich herum, um die Beschneidung durchzufuhren. Dies zeugt von sehr viel Vertrauen gegenuber Gott, da er sich und seine Liebsten grossen Gefahren aussetzt, um zielstrebig die Bedingungen des Bundes auszufuhren. Interessant wird es sein, woher diese UEberzeugung kommen koennte. Ob es eine verzweifelte Ausgangslage, die Sehnsucht nach Nachkommen und Landbesitz oder einfach die vollkommene UEberzeugung der Macht Gottes ist. Dieser Frage versuche ich mich in meiner Exegese zu widmen, um viele Begleitumstande und Motivationen Abrahams ausfindig zu machen, damit ich seine uberzeugende Tatenkraft besser verstehen und nachvollziehen kann.
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Essay aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Theologie - Biblische Theologie, Justus-Liebig-Universitat Giessen (Universitat), Veranstaltung: Biblische Theologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Bei der ersten Betrachtung von Genesis 17 fallt die ziemlich speziell aufgebaute Textform auf. Man koennte denken, dass ein Gesprach zwischen Gott und Abraham stattfindet, woraufhin Abraham etwas ausfuhrt. Dies ist aber nur beim ersten Lesen der Fall. Bei genauerem Hinsehen fallt direkt auf, dass der Redeanteil Gottes deutlich den von Abraham ubersteigt. Gott spricht in sehr einfachen Satzen und wiederholt sich sehr oft. So kommt das Wort Bund sehr haufig vor. Auch wird oft von Fruchtbarkeit und Nachkommen gesprochen. Faszinierend ist, dass Gott ziemlich deutlich zur Sprache bringt, was sein Vorhaben ist. Abraham hat eine sehr passive Rolle. Er scheint verblufft, von der Erscheinung Gottes, sodass es ihm die Sprache verschlagt. Abraham hoert sehr aufmerksam zu und ruhrt sich kaum. Der Leser und Abraham teilen sich die Faszination der Gottesrede, sodass sich Abraham nach dem Gesprach mit Gott direkt und ohne zu zoegern auf macht, um die Bedingungen des Bundes auszufuhren. Ohne zu UEberlegen und mit keinerlei Zweifel nimmt er seinen Sohn und alle mannlichen Personen um sich herum, um die Beschneidung durchzufuhren. Dies zeugt von sehr viel Vertrauen gegenuber Gott, da er sich und seine Liebsten grossen Gefahren aussetzt, um zielstrebig die Bedingungen des Bundes auszufuhren. Interessant wird es sein, woher diese UEberzeugung kommen koennte. Ob es eine verzweifelte Ausgangslage, die Sehnsucht nach Nachkommen und Landbesitz oder einfach die vollkommene UEberzeugung der Macht Gottes ist. Dieser Frage versuche ich mich in meiner Exegese zu widmen, um viele Begleitumstande und Motivationen Abrahams ausfindig zu machen, damit ich seine uberzeugende Tatenkraft besser verstehen und nachvollziehen kann.