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Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: keine, Universitat Hamburg, 10 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Hort man den Namen Alfred Doblin, denkt man sofort an sein bekanntestes Werk Berlin Alexanderplatz, welches der Schriftsteller und Arzt 1929 verfasst hat. Weitaus weniger bekannt ist hingegen sein erster Roman, den er 1934 im franzosischen Exil schrieb: Pardon wird nicht gegeben. Er ist sein zweiter Berlin-Roman, in dem Doblin das Leben von Karl und seiner Familie aufzeigt, wie sie nach dem Tod des Vaters in die Grostadt ziehen. Dort lernen sie die Armut kennen, und nach einem gescheiterten Selbstmordversuch der Mutter muss Karl fur die Familie sorgen. Der bald darauf erwachende Ehrgeiz der Mutter treibt Karl in die Fabrik des Onkels, wo er bald Karriere macht und durch eine arrangierte Hochzeit in die besseren Kreise aufsteigt. Berlin Alexanderplatz wird von vielen Literaturkritikern als Entwicklungsroman eingestuft. Auch in Pardon wird nicht gegeben gibt es viele Anhaltspunkte, um auf einen Entwicklungsroman zu schlieen. Ob dies also zutrifft, werde ich in der folgenden Arbeit untersuchen. In dem ersten Schritt geht es um die Geschichte des Entwicklungsroman-Begriffs. Ich werde klaren, wie er entstanden ist, wer ihn gepragt hat und in wieweit er sich von dem Bildungsroman-Begriffs unterscheidet. Danach werde ich anhand des Strukturmodells des Entwicklungsromans, welches Herbert Tiefenbacher 1982 verfasst hat, Pardon auf Parallelen und Unterschiede zum Entwicklungsroman hin untersuchen. Abschlieend geht es um die Ergebnisse, die dieser Vergleich mit dem Strukturmodell und den Definitionen erbracht hat. Ich werde versuchen zu klaren, in wieweit Doblins Werk ein Entwicklungsroman ist, ob es uberhaupt einer ist oder ob ein anderer Begriff passender ware.
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Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: keine, Universitat Hamburg, 10 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Hort man den Namen Alfred Doblin, denkt man sofort an sein bekanntestes Werk Berlin Alexanderplatz, welches der Schriftsteller und Arzt 1929 verfasst hat. Weitaus weniger bekannt ist hingegen sein erster Roman, den er 1934 im franzosischen Exil schrieb: Pardon wird nicht gegeben. Er ist sein zweiter Berlin-Roman, in dem Doblin das Leben von Karl und seiner Familie aufzeigt, wie sie nach dem Tod des Vaters in die Grostadt ziehen. Dort lernen sie die Armut kennen, und nach einem gescheiterten Selbstmordversuch der Mutter muss Karl fur die Familie sorgen. Der bald darauf erwachende Ehrgeiz der Mutter treibt Karl in die Fabrik des Onkels, wo er bald Karriere macht und durch eine arrangierte Hochzeit in die besseren Kreise aufsteigt. Berlin Alexanderplatz wird von vielen Literaturkritikern als Entwicklungsroman eingestuft. Auch in Pardon wird nicht gegeben gibt es viele Anhaltspunkte, um auf einen Entwicklungsroman zu schlieen. Ob dies also zutrifft, werde ich in der folgenden Arbeit untersuchen. In dem ersten Schritt geht es um die Geschichte des Entwicklungsroman-Begriffs. Ich werde klaren, wie er entstanden ist, wer ihn gepragt hat und in wieweit er sich von dem Bildungsroman-Begriffs unterscheidet. Danach werde ich anhand des Strukturmodells des Entwicklungsromans, welches Herbert Tiefenbacher 1982 verfasst hat, Pardon auf Parallelen und Unterschiede zum Entwicklungsroman hin untersuchen. Abschlieend geht es um die Ergebnisse, die dieser Vergleich mit dem Strukturmodell und den Definitionen erbracht hat. Ich werde versuchen zu klaren, in wieweit Doblins Werk ein Entwicklungsroman ist, ob es uberhaupt einer ist oder ob ein anderer Begriff passender ware.