Readings Newsletter
Become a Readings Member to make your shopping experience even easier.
Sign in or sign up for free!
You’re not far away from qualifying for FREE standard shipping within Australia
You’ve qualified for FREE standard shipping within Australia
The cart is loading…
Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Psychologie - Sozialpsychologie, Note: 1,3, FOM Hochschule fur Oekonomie & Management gemeinnutzige GmbH, Dusseldorf fruher Fachhochschule (Wirtschaftspsychologie), Veranstaltung: Sozialpsychologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Schon das Johannesevangelium, eines der zentralen Werke des christlichen Glaubens, verwendet eine Kommunikationstechnik, die nach heutigem Verstandnis der Persuasion zugeordnet werden kann, und die aus rein linguistischer Betrachtung heraus, sich durch die gesamte Schoepfungsgeschichte zieht. Die Frage ob und wie Menschen zu beeinflussen sind ist vermutlich eine der altesten, wenn nicht gar so alt wie der Mensch selbst. Doch die historisch datierbaren Anfange der Persuasion reichen, uber die biblische Geschichte hinaus, bis in das Altertum zuruck und lassen sich - wie auch die der meisten Wissenschaften - in der Philosophie finden. So sagte schon Aristoteles, dass es drei Arten der UEberzeugung gibt. Die erste hangt vom Charakter des Sprechers ab, die zweite von seiner Begabung, die Zuhoerer in einen von ihm gewunschten geistigen Zustand zu versetzen, und die dritte vom Beweis oder scheinbaren Beweis, der durch die Worte selbst gegeben wird. Bereits vor Aristoteles systematischer Darstellung der Redekunst kursierten entsprechende Handbucher, welche die Praxis lehrten. Zunehmend entwuchsen auch ideologische Konflikte zwischen den Vertretern der verschiedenen Denkstroemungen. Der platonische Dialog beleuchtet das Motiv der Rede, hervorgehend aus den unterschiedlichen Auffassungen des sittlich sokratischen Individualismus zu der relativistischen Sicht der Sophisten. Wahrend das sokratische Postulat gilt, durch die Rede zur Wahrheit hinzufuhren, legitimieren die Sophisten die UEberredung mit der Ansicht, dass eine Wahrheit nicht existiere oder wenn, nicht erkennbar sei. (Duthel, 2013, S. 71). Nach sophistischem Verstandnis geht es bei der Rede nur um die UEberredungskraft, selbst wenn die Person
$9.00 standard shipping within Australia
FREE standard shipping within Australia for orders over $100.00
Express & International shipping calculated at checkout
Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Psychologie - Sozialpsychologie, Note: 1,3, FOM Hochschule fur Oekonomie & Management gemeinnutzige GmbH, Dusseldorf fruher Fachhochschule (Wirtschaftspsychologie), Veranstaltung: Sozialpsychologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Schon das Johannesevangelium, eines der zentralen Werke des christlichen Glaubens, verwendet eine Kommunikationstechnik, die nach heutigem Verstandnis der Persuasion zugeordnet werden kann, und die aus rein linguistischer Betrachtung heraus, sich durch die gesamte Schoepfungsgeschichte zieht. Die Frage ob und wie Menschen zu beeinflussen sind ist vermutlich eine der altesten, wenn nicht gar so alt wie der Mensch selbst. Doch die historisch datierbaren Anfange der Persuasion reichen, uber die biblische Geschichte hinaus, bis in das Altertum zuruck und lassen sich - wie auch die der meisten Wissenschaften - in der Philosophie finden. So sagte schon Aristoteles, dass es drei Arten der UEberzeugung gibt. Die erste hangt vom Charakter des Sprechers ab, die zweite von seiner Begabung, die Zuhoerer in einen von ihm gewunschten geistigen Zustand zu versetzen, und die dritte vom Beweis oder scheinbaren Beweis, der durch die Worte selbst gegeben wird. Bereits vor Aristoteles systematischer Darstellung der Redekunst kursierten entsprechende Handbucher, welche die Praxis lehrten. Zunehmend entwuchsen auch ideologische Konflikte zwischen den Vertretern der verschiedenen Denkstroemungen. Der platonische Dialog beleuchtet das Motiv der Rede, hervorgehend aus den unterschiedlichen Auffassungen des sittlich sokratischen Individualismus zu der relativistischen Sicht der Sophisten. Wahrend das sokratische Postulat gilt, durch die Rede zur Wahrheit hinzufuhren, legitimieren die Sophisten die UEberredung mit der Ansicht, dass eine Wahrheit nicht existiere oder wenn, nicht erkennbar sei. (Duthel, 2013, S. 71). Nach sophistischem Verstandnis geht es bei der Rede nur um die UEberredungskraft, selbst wenn die Person