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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 1, Johann Wolfgang Goethe-Universitat Frankfurt am Main (Institut fur Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Auf den folgenden Seiten soll eine Gegenuberstellung zwischen Benjamin und Benjamin stattfinden, zwischen Benjamin als Theoretiker der UEbersetzung und Benjamin als UEbersetzer. Es stellt sich die Frage, wie sich Theorie und UEbersetzung Benjamins zueinander verhalten. Mir schien, dass dieser Text von Benjamin uber Die Aufgabe des UEbersetzers ein Text ist, der sehr bekannt ist, sowohl in dem Sinn, dass er weit verbreitet ist, als auch in dem Sinn, dass man in unserer Profession nur dann etwas gilt, wenn man etwas zu diesem Text gesagt hat. Paul DeMan In demselben Aufsatz schreibt de Man: UEbersetzen kann man nur ein Original. Eine gewagte These, gewagt aber in dem Sinn, dass sie wie dahergesagt erscheint. Denn, de Man war das sicherlich bewusst, ubersetzen lasst sich schlechterdings alles, also auch eine UEbersetzung. Ist jedes Original denn auch ein Originaltext? Bereits einen beliebigen Text als Original zu bezeichnen, mithin als ursprunglich, als vom Ursprung aufgegriffen, fuhrt nicht bloss an der Grundhypothese jeder Intertextualitatstheorie, der auch de Man, wenn er sich auch scheuen mag, das Wort Intertextualitat zu verwenden, verschuldet ist, scharf vorbei, sondern mitten in die ausgetrockneten Savannen des Positivismus, dessen einziges Ziel bekanntlich ist, die Augen vor allem und vor allem vor demjenigen zu verschliessen, dem er sich widmet. Es heisst nichts anderes, als das Alphabet auf zwei Buchstaben zu reduzieren. Die Schwierigkeiten, die das Thema UEbersetzung mit sich bringt, sind vielleicht am deutlichsten daran zu erkennen, dass es immer wieder dazu reizt, diese Angelegenheit auf solche Satze zu reduzieren, in der von vornherein zum Scheitern verurteilten Hoffnung, Licht in etwas bring
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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 1, Johann Wolfgang Goethe-Universitat Frankfurt am Main (Institut fur Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Auf den folgenden Seiten soll eine Gegenuberstellung zwischen Benjamin und Benjamin stattfinden, zwischen Benjamin als Theoretiker der UEbersetzung und Benjamin als UEbersetzer. Es stellt sich die Frage, wie sich Theorie und UEbersetzung Benjamins zueinander verhalten. Mir schien, dass dieser Text von Benjamin uber Die Aufgabe des UEbersetzers ein Text ist, der sehr bekannt ist, sowohl in dem Sinn, dass er weit verbreitet ist, als auch in dem Sinn, dass man in unserer Profession nur dann etwas gilt, wenn man etwas zu diesem Text gesagt hat. Paul DeMan In demselben Aufsatz schreibt de Man: UEbersetzen kann man nur ein Original. Eine gewagte These, gewagt aber in dem Sinn, dass sie wie dahergesagt erscheint. Denn, de Man war das sicherlich bewusst, ubersetzen lasst sich schlechterdings alles, also auch eine UEbersetzung. Ist jedes Original denn auch ein Originaltext? Bereits einen beliebigen Text als Original zu bezeichnen, mithin als ursprunglich, als vom Ursprung aufgegriffen, fuhrt nicht bloss an der Grundhypothese jeder Intertextualitatstheorie, der auch de Man, wenn er sich auch scheuen mag, das Wort Intertextualitat zu verwenden, verschuldet ist, scharf vorbei, sondern mitten in die ausgetrockneten Savannen des Positivismus, dessen einziges Ziel bekanntlich ist, die Augen vor allem und vor allem vor demjenigen zu verschliessen, dem er sich widmet. Es heisst nichts anderes, als das Alphabet auf zwei Buchstaben zu reduzieren. Die Schwierigkeiten, die das Thema UEbersetzung mit sich bringt, sind vielleicht am deutlichsten daran zu erkennen, dass es immer wieder dazu reizt, diese Angelegenheit auf solche Satze zu reduzieren, in der von vornherein zum Scheitern verurteilten Hoffnung, Licht in etwas bring