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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Ludwig-Maximilians-Universitat Munchen (Germanistik), Veranstaltung: Hauptseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Will man den Mythos um die oesterreich-ungarische Doppelmonarchie begreifen, ist die Literatur der oesterreichischen Schriftsteller, angefangen von den Komoediendichtern Ferdinand Raimund und Johann Nestroy uber Franz Grillparzer, Adalbert Stifter, Arthur Schnitzler und Hugo von Hofmannsthal bis zu Karl Kraus - um nur einige der wichtigsten zu nennen - unverzichtbar. Ein weiterer Autor, der um den ‘Weltschmerz’ des oesterreichischen Dichters wusste und es damit verstand, OEsterreichisches zu reprasentieren, ist Joseph Roth (1894-1939). Was den Entwurf eines OEsterreichbildes angeht, ist diese Arbeit daher Roths Roman Die Kapuzinergruft aus dem Jahr 1938 sowie seinen politischen Feuilletons der 1930er Jahre gewidmet. Dabei soll aufgezeigt werden, wie Roth in diesen Werken die Idee der Legitimitat OEsterreichs gegen den Nationalsozialismus verteidigt. Joseph Roth hatte sich selbst stets als Journalist und Schriftsteller definiert und sich im Rahmen beider Tatigkeiten bewiesen. Dementsprechend wehrte er sich gegen eine scharfe Grenzziehung zwischen Journalistik und Literatur, wie sie der Trennung zwischen Politik und Kunst entspricht und wie sie fur den deutschsprachigen Raum seit der Romantik ublich ist. Wer deshalb Roths Romane im Kontext seiner publizistischen Arbeiten liest, kann feststellen, dass bei ihm die Faden zwischen beiden Gattungen hin- und herlaufen: Man findet - wenn auch in unterschiedlicher Bearbeitung - dieselben Themen und Fragestellungen. An dieser Stelle seien die Vorgehensweise und das Ziel der Seminararbeit kurz er-lautert. Roths literarisches OEsterreichbild kennzeichnet sich durch einige fur ihn zentrale und voneinander abhangige Aspekte. Bei der Lekture der Kapuzinergruft und der politischen Feuilletons kristallisierten sich als wichtigste
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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Ludwig-Maximilians-Universitat Munchen (Germanistik), Veranstaltung: Hauptseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Will man den Mythos um die oesterreich-ungarische Doppelmonarchie begreifen, ist die Literatur der oesterreichischen Schriftsteller, angefangen von den Komoediendichtern Ferdinand Raimund und Johann Nestroy uber Franz Grillparzer, Adalbert Stifter, Arthur Schnitzler und Hugo von Hofmannsthal bis zu Karl Kraus - um nur einige der wichtigsten zu nennen - unverzichtbar. Ein weiterer Autor, der um den ‘Weltschmerz’ des oesterreichischen Dichters wusste und es damit verstand, OEsterreichisches zu reprasentieren, ist Joseph Roth (1894-1939). Was den Entwurf eines OEsterreichbildes angeht, ist diese Arbeit daher Roths Roman Die Kapuzinergruft aus dem Jahr 1938 sowie seinen politischen Feuilletons der 1930er Jahre gewidmet. Dabei soll aufgezeigt werden, wie Roth in diesen Werken die Idee der Legitimitat OEsterreichs gegen den Nationalsozialismus verteidigt. Joseph Roth hatte sich selbst stets als Journalist und Schriftsteller definiert und sich im Rahmen beider Tatigkeiten bewiesen. Dementsprechend wehrte er sich gegen eine scharfe Grenzziehung zwischen Journalistik und Literatur, wie sie der Trennung zwischen Politik und Kunst entspricht und wie sie fur den deutschsprachigen Raum seit der Romantik ublich ist. Wer deshalb Roths Romane im Kontext seiner publizistischen Arbeiten liest, kann feststellen, dass bei ihm die Faden zwischen beiden Gattungen hin- und herlaufen: Man findet - wenn auch in unterschiedlicher Bearbeitung - dieselben Themen und Fragestellungen. An dieser Stelle seien die Vorgehensweise und das Ziel der Seminararbeit kurz er-lautert. Roths literarisches OEsterreichbild kennzeichnet sich durch einige fur ihn zentrale und voneinander abhangige Aspekte. Bei der Lekture der Kapuzinergruft und der politischen Feuilletons kristallisierten sich als wichtigste