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Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Ruprecht-Karls-Universitat Heidelberg (Germanistisches Seminar), Veranstaltung: Hauptseminar: Lyrik des Barockzeitalters: Friedrich Spee SJ: -Trutz-Nachtigall-, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Arbeit sollen Gedichte von zwei groen deutschsprachigen Autoren des 17. Jahrhunderts miteinander verglichen werden. Andreas Gryphius’-Vber die Geburt Jesu- und Friedrich Spees -Der Wind auff laeren strassen- haben einen ahnlichen Umfang und das gleiche Thema, namlich die Geburt Jesu, zum Gegenstand. In Darstellungsweise, Stil und Wirkabsicht konnten die beiden Texte jedoch unterschiedlicher kaum sein. Wahrend der evangelische Laie Gryphius in einem feierlichen Sonett hymnenhaft die heilsgeschichtliche Bedeutung der Geburt Jesu als zentrales Ereignis der Menschheitsgeschichte hervorhebt und dogmatisch erlautert, fuhrt der katholische Theologe und Jesuitenpater Spee dem Leser im genus humile die Krippenszene vor die Sinne, weckt beim Rezipienten Mitleid fur den schutzbedurftigen Neugeborenen und ladt den Leser ein, seine Liebe zu Jesus performativ zu vollziehen. Nach einigen knappen Anmerkungen zu den poetologischen Grundlagen barocker Gelehrtendichtung sollen zunachst Gryphius’ Sonett, dann Spees strophisches Gedicht hinsichtlich ihrer inventio und dispositionellen Struktur untersucht und interpretiert werden.
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Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Ruprecht-Karls-Universitat Heidelberg (Germanistisches Seminar), Veranstaltung: Hauptseminar: Lyrik des Barockzeitalters: Friedrich Spee SJ: -Trutz-Nachtigall-, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Arbeit sollen Gedichte von zwei groen deutschsprachigen Autoren des 17. Jahrhunderts miteinander verglichen werden. Andreas Gryphius’-Vber die Geburt Jesu- und Friedrich Spees -Der Wind auff laeren strassen- haben einen ahnlichen Umfang und das gleiche Thema, namlich die Geburt Jesu, zum Gegenstand. In Darstellungsweise, Stil und Wirkabsicht konnten die beiden Texte jedoch unterschiedlicher kaum sein. Wahrend der evangelische Laie Gryphius in einem feierlichen Sonett hymnenhaft die heilsgeschichtliche Bedeutung der Geburt Jesu als zentrales Ereignis der Menschheitsgeschichte hervorhebt und dogmatisch erlautert, fuhrt der katholische Theologe und Jesuitenpater Spee dem Leser im genus humile die Krippenszene vor die Sinne, weckt beim Rezipienten Mitleid fur den schutzbedurftigen Neugeborenen und ladt den Leser ein, seine Liebe zu Jesus performativ zu vollziehen. Nach einigen knappen Anmerkungen zu den poetologischen Grundlagen barocker Gelehrtendichtung sollen zunachst Gryphius’ Sonett, dann Spees strophisches Gedicht hinsichtlich ihrer inventio und dispositionellen Struktur untersucht und interpretiert werden.