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Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Politik - Thema: Voelkerrecht und Menschenrechte, Note: 1,30, Universitaet Erfurt (Staatswissenschaftliche Fakultaet), Veranstaltung: Religionskriege, ethnische Konflikte, der Friedensprozess und der "Arabische Fruehling" - Transformationen in den politischen Systemen des Nahen Ostens, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Hausarbeit untersucht das Wesen des "Islamischen Staates". Ausgehend von der Entstehungsgeschichte ueber die Frage: "Ist die Organisation "Islamischer Staat" tatsaechlich ein Staat?" (untersucht anhand der Drei-Element-Lehre von Jellinek) und die anschliessende Einordnung als ein moeglicher Proto-Staat bis hin zu der Neudefinition als Proto-Failed State werden die Merkmale dieser Organisation klar bestimmt und hinsichtlich eines Loesungsansatzes angewandt. Im Anschluss an die Pariser Terrorangriffe des 16. Novembers 2015 verkuendete der franzoesische Praesident Francois Hollande: "La France est en guerre." Bezug nahm er dabei auf keinen anerkannten Staat, sondern auf die fuer die Anschlaege verantwortliche Organisation "Islamischer Staat" (IS). Worte, die vielleicht nur im Sinne einer martialischen Rhetorik gewaehlt wurden, aber aus voelkerrechtlicher Perspektive weit mehr bedeuten: die Anhebung des IS zu einem Staat. Eine solche Aussage bestimmt selbstverstaendlich nicht, ob es sich bei dem IS tatsaechlich um einen Staat handelt oder nicht, rueckt aber die Frage nach dessen Staatscharakter in den Mittelpunkt. Untersuchungsgegenstand dieser Arbeit ist dementsprechend die Organisation "Islamischer Staat" und das Wesens dieser Organisation. Die im Namen getragene Selbstproklamation als "Staat" ist dabei Ausdruck einer Ausrichtung, die einer genauen Untersuchung bedarf. Der IS fordert unser Denken ueber Staatlichkeit heraus und stellt die Frage ob der IS tatsaechlich ein Staat sein kann, "nur" eine Terrororganisation darstellt oder doch eine andere Form annimmt. Die Bestimmung des Umfangs der Staatsqualitaet des IS ist v
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Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Politik - Thema: Voelkerrecht und Menschenrechte, Note: 1,30, Universitaet Erfurt (Staatswissenschaftliche Fakultaet), Veranstaltung: Religionskriege, ethnische Konflikte, der Friedensprozess und der "Arabische Fruehling" - Transformationen in den politischen Systemen des Nahen Ostens, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Hausarbeit untersucht das Wesen des "Islamischen Staates". Ausgehend von der Entstehungsgeschichte ueber die Frage: "Ist die Organisation "Islamischer Staat" tatsaechlich ein Staat?" (untersucht anhand der Drei-Element-Lehre von Jellinek) und die anschliessende Einordnung als ein moeglicher Proto-Staat bis hin zu der Neudefinition als Proto-Failed State werden die Merkmale dieser Organisation klar bestimmt und hinsichtlich eines Loesungsansatzes angewandt. Im Anschluss an die Pariser Terrorangriffe des 16. Novembers 2015 verkuendete der franzoesische Praesident Francois Hollande: "La France est en guerre." Bezug nahm er dabei auf keinen anerkannten Staat, sondern auf die fuer die Anschlaege verantwortliche Organisation "Islamischer Staat" (IS). Worte, die vielleicht nur im Sinne einer martialischen Rhetorik gewaehlt wurden, aber aus voelkerrechtlicher Perspektive weit mehr bedeuten: die Anhebung des IS zu einem Staat. Eine solche Aussage bestimmt selbstverstaendlich nicht, ob es sich bei dem IS tatsaechlich um einen Staat handelt oder nicht, rueckt aber die Frage nach dessen Staatscharakter in den Mittelpunkt. Untersuchungsgegenstand dieser Arbeit ist dementsprechend die Organisation "Islamischer Staat" und das Wesens dieser Organisation. Die im Namen getragene Selbstproklamation als "Staat" ist dabei Ausdruck einer Ausrichtung, die einer genauen Untersuchung bedarf. Der IS fordert unser Denken ueber Staatlichkeit heraus und stellt die Frage ob der IS tatsaechlich ein Staat sein kann, "nur" eine Terrororganisation darstellt oder doch eine andere Form annimmt. Die Bestimmung des Umfangs der Staatsqualitaet des IS ist v