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Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Soziologie - Politische Soziologie, Majoritaten, Minoritaten, Sprache: Deutsch, Abstract: Aufgrund des anhaltenden wirtschaftlichen und sozialen Wandels stehen Stadte in Deutschland vor grundlegend neuen Herausforderungen. Die signifikante Zunahme sozialer Ungleichheit und Armut fuhren zu sozialraumlichen Spaltungen und Ausgrenzungen in den Stadten. Da sich zugleich die politischen Rahmenbedingungen fur das Handeln der Kommunen verandert haben, spricht vieles dafur, dass die Kommunen heute und in den kommenden Jahren mit dieser Entwicklung uberfordert sein werden. Mit einem gemeinsamen Programm von Bund, Landern und Gemeinden wird versucht dieser UEberforderung entgegenzuwirken und trotz der oben genannten Herausforderungen und Bedingungen eine soziale Stadtentwicklung sicherzustellen sowie den sozialen Zusammenhalt in den Kommunen zu foerdern und sozialraumlichen Spaltungen entgegenzuwirken. Soziale Stadt - Investitionen im Quartier (im folgenden Soziale Stadt genannt) nennt sich dieses seit 1999 existierende Bund-Lander-Programm, auf dessen Agenda die Verbesserung der Wohn-, Lebens- und Arbeitsbedingungen in benachteiligten Stadtteilen steht. Neben Akteuren verschiedener Ebenen des politisch-administrativen Systems stehen dabei vor allem die Burger und deren Mitwirkung vor Ort im Mittelpunkt des Interesses. Insbesondere dieser Aspekt der Bewohnerbeteiligung unterscheidet das Programm Soziale Stadt von vielen vorangegangenen Stadtebaufoerderungsprogrammen. Vor diesem Hintergrund konzentrieren sich die folgenden Ausfuhrungen auf die Fragen, welchen genauen Stellenwert die Beteiligung von Burgern aus Sicht der Politik auf Programmebene einnimmt und auf welche Arten diese in den gefoerderten Stadtteilen konkret umgesetzt werden kann. Hierzu werden zunachst die Eckpunkte des Programms skizziert, um in einem nachsten Schritt den Aspekt der Bewohnerbeteiligung in dessen Agenda einordnen zu koennen. Im Anschluss daran
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Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Soziologie - Politische Soziologie, Majoritaten, Minoritaten, Sprache: Deutsch, Abstract: Aufgrund des anhaltenden wirtschaftlichen und sozialen Wandels stehen Stadte in Deutschland vor grundlegend neuen Herausforderungen. Die signifikante Zunahme sozialer Ungleichheit und Armut fuhren zu sozialraumlichen Spaltungen und Ausgrenzungen in den Stadten. Da sich zugleich die politischen Rahmenbedingungen fur das Handeln der Kommunen verandert haben, spricht vieles dafur, dass die Kommunen heute und in den kommenden Jahren mit dieser Entwicklung uberfordert sein werden. Mit einem gemeinsamen Programm von Bund, Landern und Gemeinden wird versucht dieser UEberforderung entgegenzuwirken und trotz der oben genannten Herausforderungen und Bedingungen eine soziale Stadtentwicklung sicherzustellen sowie den sozialen Zusammenhalt in den Kommunen zu foerdern und sozialraumlichen Spaltungen entgegenzuwirken. Soziale Stadt - Investitionen im Quartier (im folgenden Soziale Stadt genannt) nennt sich dieses seit 1999 existierende Bund-Lander-Programm, auf dessen Agenda die Verbesserung der Wohn-, Lebens- und Arbeitsbedingungen in benachteiligten Stadtteilen steht. Neben Akteuren verschiedener Ebenen des politisch-administrativen Systems stehen dabei vor allem die Burger und deren Mitwirkung vor Ort im Mittelpunkt des Interesses. Insbesondere dieser Aspekt der Bewohnerbeteiligung unterscheidet das Programm Soziale Stadt von vielen vorangegangenen Stadtebaufoerderungsprogrammen. Vor diesem Hintergrund konzentrieren sich die folgenden Ausfuhrungen auf die Fragen, welchen genauen Stellenwert die Beteiligung von Burgern aus Sicht der Politik auf Programmebene einnimmt und auf welche Arten diese in den gefoerderten Stadtteilen konkret umgesetzt werden kann. Hierzu werden zunachst die Eckpunkte des Programms skizziert, um in einem nachsten Schritt den Aspekt der Bewohnerbeteiligung in dessen Agenda einordnen zu koennen. Im Anschluss daran