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Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich VWL - Geldtheorie, Geldpolitik, Note: 2,0, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universitaet Bonn, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit der Finanzkrise 2009 und der darauffolgenden Euro-Krise stehen vor allem die grossen amerikanischen Rating-Agenturen in der Kritik. Als Vermittler zwischen Anlegern und Unternehmen scheinen sie versagt zu haben. Doch seit einigen Jahren gibt es immer mehr kleinere Agenturen in Europa und Asien, die sich der Konkurrenz mit den "Big Three" - Standard&Poors, Moody's und Fitch - stellen wollen. Und obwohl die "Grossen Drei" einen viel groesseren Anteil des weltweiten Marktes beherrschen, scheinen sich auch die kleineren Rating-Agenturen zu bewaehren. Ein Beispiel fuer erfolgreiche Ratings ist die deutsche Agentur Scope mit Sitz in Berlin. Doch was unterscheidet kleine europaeische Agenturen von den grossen amerikanischen Marktfuehrern? Erfuellen sie unterschiedliche Funktionen? Und welche grossen Gemeinsamkeiten gibt es? Diese und weitere Fragen sollen im Folgenden anhand der Theorie von Paul Windolf geloest werden. Windolf beschreibt Ratingagenturen als Schnittstelleninstitutionen (Boundary Institutions). Als Schnittstelle zwischen Anlegern und Unternehmen sollen Rating-Agenturen auf drei Ebenen fuer umfassende Informationen sorgen: Auf ethischer, normativer und oekonomischer Ebene. Als Vergleichsbeispiele dienen dabei die amerikanische Ratingagentur Moody's sowie die deutsche Ratingagentur Scope. Dafuer soll zunaechst ein allgemeiner UEberblick ueber Rating-Agenturen gegeben werden, bevor die Theorie der sogenannten Schnittstelleninstitutionen nach Windolf eroertert wird. Schliesslich wird ein UEberblick ueber die rechtlichen Rahmenbedingungen zu Rating-Agenturen in der Europaeischen Union und den USA gegeben. Im Anschluss werden die beiden Beispielagenturen hinsichtlich ihrer historischen Entwicklung, ihrer Arbeitsweise und ihrer Bedeutung sowie Kritik vorgestellt und abschliessend auf den drei Funktionsebenen Windolfs
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Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich VWL - Geldtheorie, Geldpolitik, Note: 2,0, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universitaet Bonn, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit der Finanzkrise 2009 und der darauffolgenden Euro-Krise stehen vor allem die grossen amerikanischen Rating-Agenturen in der Kritik. Als Vermittler zwischen Anlegern und Unternehmen scheinen sie versagt zu haben. Doch seit einigen Jahren gibt es immer mehr kleinere Agenturen in Europa und Asien, die sich der Konkurrenz mit den "Big Three" - Standard&Poors, Moody's und Fitch - stellen wollen. Und obwohl die "Grossen Drei" einen viel groesseren Anteil des weltweiten Marktes beherrschen, scheinen sich auch die kleineren Rating-Agenturen zu bewaehren. Ein Beispiel fuer erfolgreiche Ratings ist die deutsche Agentur Scope mit Sitz in Berlin. Doch was unterscheidet kleine europaeische Agenturen von den grossen amerikanischen Marktfuehrern? Erfuellen sie unterschiedliche Funktionen? Und welche grossen Gemeinsamkeiten gibt es? Diese und weitere Fragen sollen im Folgenden anhand der Theorie von Paul Windolf geloest werden. Windolf beschreibt Ratingagenturen als Schnittstelleninstitutionen (Boundary Institutions). Als Schnittstelle zwischen Anlegern und Unternehmen sollen Rating-Agenturen auf drei Ebenen fuer umfassende Informationen sorgen: Auf ethischer, normativer und oekonomischer Ebene. Als Vergleichsbeispiele dienen dabei die amerikanische Ratingagentur Moody's sowie die deutsche Ratingagentur Scope. Dafuer soll zunaechst ein allgemeiner UEberblick ueber Rating-Agenturen gegeben werden, bevor die Theorie der sogenannten Schnittstelleninstitutionen nach Windolf eroertert wird. Schliesslich wird ein UEberblick ueber die rechtlichen Rahmenbedingungen zu Rating-Agenturen in der Europaeischen Union und den USA gegeben. Im Anschluss werden die beiden Beispielagenturen hinsichtlich ihrer historischen Entwicklung, ihrer Arbeitsweise und ihrer Bedeutung sowie Kritik vorgestellt und abschliessend auf den drei Funktionsebenen Windolfs