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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,0, Freie Universitat Berlin (Deutsche Philologie), Veranstaltung: Seminar, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit soll der Frage nachgegangen werden, welche Bedeutung dem Lesen bzw. der Lekture in Jean Pauls Roman Titan (1803) zukommt. Dabei soll auf drei ausgewahlte Abschnitte Bezug genommen werden, in dem das Lektureverhalten der Romanfiguren vom Erzahler thematisiert wird. Ich moechte mich hierbei insbesondere mit der Grundthese auseinandersetzen, dass das Lesen von Literatur ‘poetische’ Risiken fur das eigene Leben birgt. Diese wird von Ralf-Rainer Wuthenow in seinem Buch Im Buch die Bucher oder der Held als Leser (1980, S.120) vertreten. Einzelne Szenen des Romans sollen gerade unter diesen Gesichtspunkt genauer untersucht werden. Des Weiteren wird neben der Bedeutung des Lesens auch auf die Figur des Buches einzugehen seien, da sie genauso wie diese eine Relevanz besitzt. Gerade hinsichtlich der Problematik des fruhromantischen AEsthetizismus, der den Roman und seine Figuren charakterisiert, soll auch ein kurzer Bezug zu Kierkegaard hergestellt werden, weil eine ahnliche Thematik in seinem Buch Tagebuch des Verfuhrers vorkommt. Es wird in dieser Hinsicht ebenso andere Bucher Jean Pauls herangezogen werden, wie beispielsweise seine Vorschule zur AEsthetik, die dort einen poetischen Diskurs uber die Phantasie eroeffnet. Neben der asthetischen Problematik soll zudem auf das Thema der Subjektivitat eingegangen werden. Denn es findet im Roman eine asthetische Verarbeitung von Fichtes idealistischer Subjektphilosophie statt, wie sie besonders in der Setzung eines absoluten Ichs seinen Ausdruck findet. Eine kurze Darstellung von Fichtes Ichphilosophie ist daher erforderlich. Eine in diesem Kontext gehoerende Frage wird daher sein, wie mit dem Thema der Subjektivitat im Roman umgegangen wird und ob vielleicht auch ein Bezug zur Lekturethematik sich herstellen lasst
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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,0, Freie Universitat Berlin (Deutsche Philologie), Veranstaltung: Seminar, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit soll der Frage nachgegangen werden, welche Bedeutung dem Lesen bzw. der Lekture in Jean Pauls Roman Titan (1803) zukommt. Dabei soll auf drei ausgewahlte Abschnitte Bezug genommen werden, in dem das Lektureverhalten der Romanfiguren vom Erzahler thematisiert wird. Ich moechte mich hierbei insbesondere mit der Grundthese auseinandersetzen, dass das Lesen von Literatur ‘poetische’ Risiken fur das eigene Leben birgt. Diese wird von Ralf-Rainer Wuthenow in seinem Buch Im Buch die Bucher oder der Held als Leser (1980, S.120) vertreten. Einzelne Szenen des Romans sollen gerade unter diesen Gesichtspunkt genauer untersucht werden. Des Weiteren wird neben der Bedeutung des Lesens auch auf die Figur des Buches einzugehen seien, da sie genauso wie diese eine Relevanz besitzt. Gerade hinsichtlich der Problematik des fruhromantischen AEsthetizismus, der den Roman und seine Figuren charakterisiert, soll auch ein kurzer Bezug zu Kierkegaard hergestellt werden, weil eine ahnliche Thematik in seinem Buch Tagebuch des Verfuhrers vorkommt. Es wird in dieser Hinsicht ebenso andere Bucher Jean Pauls herangezogen werden, wie beispielsweise seine Vorschule zur AEsthetik, die dort einen poetischen Diskurs uber die Phantasie eroeffnet. Neben der asthetischen Problematik soll zudem auf das Thema der Subjektivitat eingegangen werden. Denn es findet im Roman eine asthetische Verarbeitung von Fichtes idealistischer Subjektphilosophie statt, wie sie besonders in der Setzung eines absoluten Ichs seinen Ausdruck findet. Eine kurze Darstellung von Fichtes Ichphilosophie ist daher erforderlich. Eine in diesem Kontext gehoerende Frage wird daher sein, wie mit dem Thema der Subjektivitat im Roman umgegangen wird und ob vielleicht auch ein Bezug zur Lekturethematik sich herstellen lasst