Bachelorarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Phys. Geogr., Geomorphologie, Umweltforschung, Note: 2,7, Universitaet Koblenz-Landau (Institut fuer integrierte Naturwissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Das OEkosystem Wald hat innerhalb der Biosphaere einen grossen Rang inne. Insbesondere fuer den Menschen ist es als Sauerstoffproduzent und Rohstofflieferant unentbehrlich. Der Boden als Teil dieses OEkosystems hat dabei, fuer den Laien auf den ersten Blick vielleicht nicht sofort erkennbar, eine sehr grosse Bedeutung fuer den Wald. Als Naehrstofflieferant, Fundament und Lebensraum bildet er die Basis des OEkosystems Wald. Die Bedeutung des Waldbodens kann jedoch auch ueber seine direkte Position hinaus Einfluss auf andere OEkosysteme haben. Insbesondere wenn man den Boden als Wasserspeicher betrachtet. So kann er als zugehoeriges Einzugsgebiet eines Fluss entscheidend zu dessen Zustand und Entwicklung beitragen. Eine weitestgehend verbreitete Theorie ist dabei, den Wald als wasserrueckhaltend zu sehen. In dieser Arbeit soll sich mit der anthropogenen Beeinflussung des Waldbodens auseinandergesetzt werden. Speziell soll die Frage untersucht werden, inwiefern sich verdichtete lineare Flaechen im Soonwald auf das Hochwasser der Nahe auswirken. Dazu werden exemplarisch im Einzugsgebiet des Lametbaches im Soonwald die Bodeninfiltrationsraten in Rueckegassen und weiteren verdichteten Fahrspuren, sowie in unbeeintraechtigter Boeden ermittelt und verglichen. Zu Beginn wird in dieser Ausarbeitung die Grundlage der Untersuchung vorgestellt, zu der Hydrologische Grundlagen und der Begriff der Bodenverdichtung zaehlen. Im Anschluss werden relevante Faktoren im Bezug auf das Untersuchungsgebiet eroertert. Schliesslich wird die Methodik der Infiltrationsmessung dargelegt und die Erhebung der Daten dargestellt. Zum Abschluss finden eine Auswertung und ein Vergleich dieser Daten statt. Ausserdem wird eine eingehende Fehleranalyse der Vorgehensweise vorgenommen.
