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Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Gottfried Wilhelm Leibniz Universitat Hannover (Deutsches Seminar), Sprache: Deutsch, Abstract: Richard, die zentrale Romanfigur, hat keine wirklichen Gegenspieler. Seine eigentlichen Widersacher sind die vielen Gesetze und Verordnungen, die offentliche Meinung, die Politik in Berlin und bestimmte Teile der Medien. Manche Figuren, wie die seiner Frau oder seiner Geliebten, haben sich bereits verabschiedet und existieren nur noch in seiner Erinnerung. Weitere Bezugsfiguren sind seine alten Freunde, denen er sich nach wie vor verbunden fuhlt, wenn er auch nicht immer ihre Meinungen teilt. In einer Art Schlusstableau werden alle diese Figuren zusammengefuhrt und feiern miteinander Richards Geburtstag. Der Titel des Buches ist zugleich sein Leitmotiv. Als haufig wiederkehrendes Schema umfasst es mehrere Bedeutungsebenen und wird vielfaltig abgewandelt und variiert. Zu seinen wichtigsten Komponenten gehoren: ruhe- und rastloses Umherwandern (am Beispiel der Tuareg und der afrikanischen Fluchtlinge in Europa, die von einem Ort zum anderen geschickt werden und nirgendwo willkommen sind), Bereitschaft, sich in Bewegung zu setzen, um Dinge zu verandern, anstatt in Passivitat und Lethargie zu verharren, Werden und Vergehen von Naturerscheinungen (z. B. im Zyklus der Jahreszeiten), Wiedererkennen von etwas schon Bekanntem und jegliche Form von Aktivitat und Weiterentwicklung im Unterschied zu Stillstand. Das Symbol des Mannes im See ist ein haufig aufgerufenes, vieldeutiges Sinnbild. Es weist darauf hin, dass sich unter der Oberflache des Wahrgenommenen Wahrheiten verbergen, die ratselhaft und beangstigend zugleich wirken, aber auch als Signale der Hoffnung aufgefasst werden konnen. Es veranschaulicht beispielsweise die Situation der ertrunkenen und vom Ertrinken bedrohten Bootsfluchtlinge auf ihrer Uberfahrt nach Europa, mit deren Schicksal sich die in Berlin gestr
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Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Gottfried Wilhelm Leibniz Universitat Hannover (Deutsches Seminar), Sprache: Deutsch, Abstract: Richard, die zentrale Romanfigur, hat keine wirklichen Gegenspieler. Seine eigentlichen Widersacher sind die vielen Gesetze und Verordnungen, die offentliche Meinung, die Politik in Berlin und bestimmte Teile der Medien. Manche Figuren, wie die seiner Frau oder seiner Geliebten, haben sich bereits verabschiedet und existieren nur noch in seiner Erinnerung. Weitere Bezugsfiguren sind seine alten Freunde, denen er sich nach wie vor verbunden fuhlt, wenn er auch nicht immer ihre Meinungen teilt. In einer Art Schlusstableau werden alle diese Figuren zusammengefuhrt und feiern miteinander Richards Geburtstag. Der Titel des Buches ist zugleich sein Leitmotiv. Als haufig wiederkehrendes Schema umfasst es mehrere Bedeutungsebenen und wird vielfaltig abgewandelt und variiert. Zu seinen wichtigsten Komponenten gehoren: ruhe- und rastloses Umherwandern (am Beispiel der Tuareg und der afrikanischen Fluchtlinge in Europa, die von einem Ort zum anderen geschickt werden und nirgendwo willkommen sind), Bereitschaft, sich in Bewegung zu setzen, um Dinge zu verandern, anstatt in Passivitat und Lethargie zu verharren, Werden und Vergehen von Naturerscheinungen (z. B. im Zyklus der Jahreszeiten), Wiedererkennen von etwas schon Bekanntem und jegliche Form von Aktivitat und Weiterentwicklung im Unterschied zu Stillstand. Das Symbol des Mannes im See ist ein haufig aufgerufenes, vieldeutiges Sinnbild. Es weist darauf hin, dass sich unter der Oberflache des Wahrgenommenen Wahrheiten verbergen, die ratselhaft und beangstigend zugleich wirken, aber auch als Signale der Hoffnung aufgefasst werden konnen. Es veranschaulicht beispielsweise die Situation der ertrunkenen und vom Ertrinken bedrohten Bootsfluchtlinge auf ihrer Uberfahrt nach Europa, mit deren Schicksal sich die in Berlin gestr