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Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Kunst - Fotografie und Film, Note: 1,7, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universitat Bonn, Sprache: Deutsch, Abstract: Warum fotografiert man Menschen dabei, wie sie gefoltert werden und welche Rolle spielt die Fotografie in Bezug auf den Folterskandal in Abu Ghraib? Anhand von Texten von Nick Flynn und Susan Sontag beschaftigt sich die vorliegende Arbeit mit diesen und weiteren Fragen. Wenn man mich fragt, sage ich manchmal, dass ich uber Folter schreibe, doch ich habe festgestellt, wenn ich das Wort Folter ausspreche, bekommen viele einen ganz glasigen Blick und verstummen, als hatte ich einen Stein in einen abgrundtiefen Brunnen geworfen. So Nick Flynn, der Autor des Buches The Ticking is the Bomb , in dem er sich intensiv mit dem Folterskandal in dem Gefangnis der irakischen Stadt Abu Ghraib auseinandersetzt. Als im April 2004 die ersten Fotografien von Gefolterten publik gemacht wurden, haben diese vermutlich viele Menschen betroffen gemacht. Die im Fernsehen gezeigten und in Zeitungen abgedruckten Fotografien von irakischen Gefangenen, die von U.S. Soldaten gefoltert, gedemutigt und sexuell missbraucht wurden, vermittelten unvorstellbare Bilder des Schreckens. Die Fotos umliefen die ganze Welt, brannten sich in die Koepfe der Menschen, verstoerten und scharften ihren Blick und ihr Bewusstsein dafur, dass es derart schreckliche Dinge auf der Welt tatsachlich gibt und sie tagtaglich passieren, ohne dass es die OEffentlichkeit direkt mitbekommt. Flynn stellt in seinem Werk The Ticking is the Bomb die entscheidende Frage: Warum foltern Menschen andere Menschen? Er setzt sich intensiv mit dem Folterbegriff auseinander und verknupft diesen mit seiner persoenlichen Geschichte. Doch inwiefern gelingt ihm dies und wie arbeitet er in seiner Erzahlung mit den Folterbildern? Auch die Schriftstellerin Susan Sontag hat sich bereits in ihrem Essay Das Leiden anderer betrachten mit diversen Schreckensbildern auseinanderges
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Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Kunst - Fotografie und Film, Note: 1,7, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universitat Bonn, Sprache: Deutsch, Abstract: Warum fotografiert man Menschen dabei, wie sie gefoltert werden und welche Rolle spielt die Fotografie in Bezug auf den Folterskandal in Abu Ghraib? Anhand von Texten von Nick Flynn und Susan Sontag beschaftigt sich die vorliegende Arbeit mit diesen und weiteren Fragen. Wenn man mich fragt, sage ich manchmal, dass ich uber Folter schreibe, doch ich habe festgestellt, wenn ich das Wort Folter ausspreche, bekommen viele einen ganz glasigen Blick und verstummen, als hatte ich einen Stein in einen abgrundtiefen Brunnen geworfen. So Nick Flynn, der Autor des Buches The Ticking is the Bomb , in dem er sich intensiv mit dem Folterskandal in dem Gefangnis der irakischen Stadt Abu Ghraib auseinandersetzt. Als im April 2004 die ersten Fotografien von Gefolterten publik gemacht wurden, haben diese vermutlich viele Menschen betroffen gemacht. Die im Fernsehen gezeigten und in Zeitungen abgedruckten Fotografien von irakischen Gefangenen, die von U.S. Soldaten gefoltert, gedemutigt und sexuell missbraucht wurden, vermittelten unvorstellbare Bilder des Schreckens. Die Fotos umliefen die ganze Welt, brannten sich in die Koepfe der Menschen, verstoerten und scharften ihren Blick und ihr Bewusstsein dafur, dass es derart schreckliche Dinge auf der Welt tatsachlich gibt und sie tagtaglich passieren, ohne dass es die OEffentlichkeit direkt mitbekommt. Flynn stellt in seinem Werk The Ticking is the Bomb die entscheidende Frage: Warum foltern Menschen andere Menschen? Er setzt sich intensiv mit dem Folterbegriff auseinander und verknupft diesen mit seiner persoenlichen Geschichte. Doch inwiefern gelingt ihm dies und wie arbeitet er in seiner Erzahlung mit den Folterbildern? Auch die Schriftstellerin Susan Sontag hat sich bereits in ihrem Essay Das Leiden anderer betrachten mit diversen Schreckensbildern auseinanderges