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Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lander - Mittelalter, Fruhe Neuzeit, Note: 1,3, Universitat Mannheim (Lehrstuhl fur Mittelalterliche Geschichte), Veranstaltung: Reconquista, Sprache: Deutsch, Abstract: Wenige hinterfragen Beweggrunde, Ursachen und Wirkungen der Inquisition oder anders formuliert, was war die Inquisition? Was war die Aufgabe dieser Institution? Diente sie ausschliesslich zum Machterhalt der Jurisdiktionsgewalt des Papstes? Wurde man die Fragen weiter verfolgen, neue stellen oder vertiefen, wird einem deutlich, das die Inquisition sowohl als Institution als auch als Substitut zur Regulierung von Interpretationen der Heiligen Schrift als auch zur Glaubenskonformitat, weitaus mehr beinhaltete und nach institutionellen Vorbild eine Dauer benoetigte, um dieses Instrument religioeser und politischer Gerichtsbarkeit zu werden. Hierfur ist notwendig, dass man die Fragen nach rechtlicher Legitimation, nach strafrechtlicher Definition, Kumulationen innerhalb der Tatbestande sowie nach der Verfahrensweise stellt. AEhnlich wie im heutigen Strafprozessrecht, musste ein Tatbestand bestehen, um Anklage erheben zu koennen. Daher ist es im besonderen Masse notwendig, dass ein Tatbestand definitorisch erfasst ist. Denn sowohl Verfahrensweise als auch die Definition fur eine strafrechtliche Verfolgung von Tatbestanden, sind im Verlauf des Mittelalters immer durch Anwendung gepragt, folglich durch regionale und situative Gegebenheiten, nicht durch allgemeine Festlegung. Im Inquisitionsverfahren muss der Tatbestand der Haresie vermutet werden, doch dieser musste definiert sein, um einen rechtsgultigen Charakter zum Tatbestand aufweisen zu koennen sowie die Differenzierungen nach Schwere der Tat, um dementsprechend ein Strafmass festlegen zu koennen. Im Vergleich zu anderen Verfahrensarten im Mittelalter, wies das Inquisitionsverfahren gewissen Neuerungen auf, daher wird der Inquisitionsprozess und die Frage nach dem Inhalt und Verfahren
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Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lander - Mittelalter, Fruhe Neuzeit, Note: 1,3, Universitat Mannheim (Lehrstuhl fur Mittelalterliche Geschichte), Veranstaltung: Reconquista, Sprache: Deutsch, Abstract: Wenige hinterfragen Beweggrunde, Ursachen und Wirkungen der Inquisition oder anders formuliert, was war die Inquisition? Was war die Aufgabe dieser Institution? Diente sie ausschliesslich zum Machterhalt der Jurisdiktionsgewalt des Papstes? Wurde man die Fragen weiter verfolgen, neue stellen oder vertiefen, wird einem deutlich, das die Inquisition sowohl als Institution als auch als Substitut zur Regulierung von Interpretationen der Heiligen Schrift als auch zur Glaubenskonformitat, weitaus mehr beinhaltete und nach institutionellen Vorbild eine Dauer benoetigte, um dieses Instrument religioeser und politischer Gerichtsbarkeit zu werden. Hierfur ist notwendig, dass man die Fragen nach rechtlicher Legitimation, nach strafrechtlicher Definition, Kumulationen innerhalb der Tatbestande sowie nach der Verfahrensweise stellt. AEhnlich wie im heutigen Strafprozessrecht, musste ein Tatbestand bestehen, um Anklage erheben zu koennen. Daher ist es im besonderen Masse notwendig, dass ein Tatbestand definitorisch erfasst ist. Denn sowohl Verfahrensweise als auch die Definition fur eine strafrechtliche Verfolgung von Tatbestanden, sind im Verlauf des Mittelalters immer durch Anwendung gepragt, folglich durch regionale und situative Gegebenheiten, nicht durch allgemeine Festlegung. Im Inquisitionsverfahren muss der Tatbestand der Haresie vermutet werden, doch dieser musste definiert sein, um einen rechtsgultigen Charakter zum Tatbestand aufweisen zu koennen sowie die Differenzierungen nach Schwere der Tat, um dementsprechend ein Strafmass festlegen zu koennen. Im Vergleich zu anderen Verfahrensarten im Mittelalter, wies das Inquisitionsverfahren gewissen Neuerungen auf, daher wird der Inquisitionsprozess und die Frage nach dem Inhalt und Verfahren